21.11.23 - Compliance- & Governance-Newsletter


Compliance-Risikoanalyse (CRA) und Three-Lines-Modell (TLM) sind der Unternehmenspraxis geläufige Begriffe.
Deutschland hat eine Staatsquote von annähernd 50 Prozent. Bei Debatten um die Offenlegung von Nachhaltigkeitskennzahlen geht es aber meist nur um die Privatwirtschaft.



21.11.23 - Compliance-Risikoanalyse und Three-Lines-Modell
Compliance-Risikoanalyse (CRA) und Three-Lines-Modell (TLM) sind der Unternehmenspraxis geläufige Begriffe. Sie zählen zum Standardrepertoire guter Corporate Governance. Wohingegen das TLM auf Ebene der Organisationsstruktur ansetzt und Aufgaben des Risikomanagements einer Linie zuweist, umfasst die CRA eine Tätigkeit der Compliance-Funktion innerhalb des Risikomanagements. Unter dem verbreiteten Eindruck einer friedlichen Koexistenz liegt die Notwendigkeit zunächst fern, sich mit deren Verhältnis näher zu befassen. Der Beitrag tritt dieser Auffassung entgegen und beleuchtet das Verhältnis zwischen CRA und TLM anhand von drei Thesen. Letztlich mündet der Beitrag in der Feststellung, dass die Praxis gut darin beraten ist, das TLM bei der Ausgestaltung der CRA zu berücksichtigen, um eine negative Wechselwirkung abzuwenden.

21.11.23 - Die öffentliche Hand braucht eine verpflichtende ESG-Berichterstattung
Deutschland hat eine Staatsquote von annähernd 50 Prozent. Bei Debatten um die Offenlegung von Nachhaltigkeitskennzahlen geht es aber meist nur um die Privatwirtschaft. Warum messbare ESG-Ziele für die öffentliche Hand und ihre Unternehmen unausweichlich sind, welche Standards aus der Unternehmensberichterstattung sinnvoll sein könnten und welche Chancen damit verbunden sind, erörtert dieser Beitrag. Auf Wirtschaftsunternehmen wird auch in diesem Jahr einiges zukommen: Viele Unternehmen sind mit der Bewältigung multipler Krisen wie dem Ressourcen- und Fachkräftemangel sowie den immens gestiegenen Energiepreisen herausgefordert. Gleichzeitig drängen Regulatoren, Investoren und die Zivilgesellschaft auf die Integration konkreter und nachvollziehbarer Leistungsindikatoren und Ziele (KPIs) in die Unternehmensberichterstattung, die sich entlang der drei Nachhaltigkeitsdimensionen, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) orientieren.

21.11.23 - Automatisierung und Digitalisierung in der Geldwäschebekämpfung
Der technologisch gestützte Perpetual Know-Your-Customer-Prozess (P-KYC) schafft Entlastung für Verpflichtete nach dem Geldwäschegesetz, die steigenden Anforderungen und strengeren Kontrollen ausgesetzt sind. Mehr Automatisierung und der Einsatz moderner Technologien versetzt Compliance-Verantwortliche in die Lage, Risiken proaktiv und kontinuierlich zu managen. P-KYC ist ein hervorragendes Beispiel, um die nahezu vollständige Automatisierung in der Praxis zu verdeutlichen. Das globale Volumen von gewaschenem Geld ist schwer einzuschätzen, liegt aber im Jahr 2022 etwa zwischen 800 Milliarden und einer Billion US-Dollar oder zwischen ein und zwei Billionen US-Dollar. In Deutschland gehen Experten davon aus, dass jährlich bis zu 100 Milliarden Euro gewaschen werden. Das Problem ist längst erkannt. Seit der Verabschiedung des Geldwäschegesetzes (GWG) 1993 sind Banken, Versicherungen, Treuhänder, Makler, Anwälte, Edelmetallhändler und Steuerberater zur Geldwäscheprävention verpflichtet. Seither wurde der Anforderungskatalog zur Geldwäschebekämpfung nach und nach verschärft sowie härtere Sanktionen eingeführt.


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