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Gefahr durch Wirtschafts- und Industriespionage


Ganztätiges Praxis-Training zum Thema "Information Security Governance": Welche IT-Compliance-Anforderungen sind für das Unternehmen maßgebend?
Bei er Veranstaltung steht der Mensch als Angriffsziel Nr. 1 moderner Wirtschafts- und Industriespionage im Mittelpunkt


Dr. Matthias Orthwein:
Dr. Matthias Orthwein: Alles über rechtliche Anforderungen an IT-Compliance, Bild: Luther

(04.10.07) - Am 23. November 2007 veranstaltet die WEKA Media GmbH in Kooperation mit Luther und HvS Consulting ein ganztätiges Praxis-Training zum Thema "Information Security Governance" im Kaufmanns-Casino zu München.

Bei dieser Veranstaltung steht - anders als bei den allseits bekannten, immer wieder kehrenden Vorträgen - der Mensch als Angriffsziel Nr. 1 moderner Wirtschafts- und Industriespionage im Mittelpunkt. Anhand praxisnaher Vorträge und anschaulicher Video-Demonstrationen werden die Teilnehmer mit den Sicherungsinstrumenten vertraut gemacht, mit denen sie die "Schwachstelle Mensch" in ihrem Unternehmen systematisch gegen Angriffe wappnen können.

Das Seminar richtet sich an Sicherheits- und Compliance-Verantwortliche (Chief Security Officer, Chief Information Security Officer, Datenschutzbeauftragter, Leiter Corporate Security, Leiter Revision, Geschäftsführer etc.). Referenten sind Dr. Matthias Orthwein (Luther Rechtsanwalts GmbH, München) und Frank von Stetten (Mitbegründer der HvS Consulting GmbH).

Die Teilnehmer des Praxis-Trainings lernen,
>> welche IT-Compliance-Anforderungen für das Unternehmen maßgebend sind,
>> mit welchen Methoden die Wirtschafts- und Industriespionage gerade gegen die Mitarbeiter in den Unternehmen operiert,
>> wie man Security Governance nach ISO 27001 im Unternehmen etabliert,
>> wie man Security-Richtlinien durchgängig unter Berücksichtigung der Mitarbeiter erstellt,
>> wie man Mitarbeiter und Führungskräfte durch Security-Awareness-Kampagnen nachhaltig sensibilisiert.

Preis: Die Teilnahme am Training kostet 490,00 Euro

Programmüberblick

09.15 Begrüßung

09.30 Security Governance – Aktuelle Anforderungen und ihre Umsetzung in der Praxis; IT Security Governance – ein Stimmungsbild;
Das Umfeld rechtlicher Anforderungen an IT-Compliance (KonTraG, BDSG, TKG, IFRS, Basel II, Sarbanes Oxley, Branchenstandards)
Konkrete Anforderungen an IT-Security (Risikomanagementpflichten, Buchführungsanforderungen, Datenschutz, Anforderungen des Wirtschaftsprüfers für den Jahresabschluss, besondere Berufspflichten, vertragliche Pflichten)
Referent: Dr. Matthias Orthwein Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München

10.30 Reale Bedrohung – Anatomie eines Industriespionageangriffs
>> Methoden des Social Engineering
>> Praxisbeispiele mit Videos
>> Live Hacking
Frank von Stetten, HvS Consultig, München

11.15 Pause

11.30 Security Governance – Standards und inhaltliche Leitlinien
>> Einführung in die Welt der Standards (ITIL, ISO 27001, CobiT, Grundschutzkatalog, ISO 20000)
>> Vergleich der verschiedenen Standards in der praktischen Umsetzung
>> Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS)
>> ISO 27001:2005 Security Controls – Überblick
Dr. Matthias Orthwein, Frank von Stetten

12.15 Gemeinsames Mittagessen

13.30 Praktische Umsetzung der Kontrollanforderung "ISMS Policy/-Richtlinie"
>> Überblick über den Aufbau einer ISMS Policy
>> Kritische Elemente bei der Formulierung einer ISMS Policy (z.B. private Nutzung elektronischer Medien, Überwachung)
Dr. Matthias Orthwein
Frank von Stetten

14.15 Praktische Umsetzung der Kontrollanforderung "Awareness", Teil 1
>> Markt und werbepsychologische Grundlagen
>> Aufbau einer unternehmensweiten Awareness-Kampagne
Frank von Stetten

15.15 Pause

15.30 Praktische Umsetzung der Kontrollanforderung "Awareness", Teil 2
>> Beispiele aus der Praxis (Poster, Test-Viren, Web-based Training, Video, Flyer)
>> Wirksamkeitsmessung der Awareness-Maßnahmen
Frank von Stetten

16.30 - 17.00
Zusammenfassung und Diskussion

Anmeldung:
Tel. (08233) – 4006
Fax-Anmeldung: (08233) - 237410

(Weka: Luther: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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