Auf Widerstandsfähigkeit geprüft: Stresstest 2011 deutlich schärfer als im Vorjahr Höhere Kapitalanforderungen für Banken?
(22.03.11) - Der Bankenverband sieht das Szenario des europäischen Bankenstresstests 2011 als angemessen an. "Die Messlatte liegt in vielen Punkten höher als im letzten Jahr", urteilt Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. "Die Kriterien wurden teilweise deutlich verschärft und das ist gut."
Der Bankenverband begrüßt, dass die Widerstandsfähigkeit des europäischen Bankensystems von der European Banking Authority (EBA) regelmässig mit Stresstests geprüft wird.
Allerdings darf die Aussagekraft der Ergebnisse nicht überbewertet werden. "Die Stresstests liefern der Aufsicht zwar wichtige Informationen über das Bankensystem, sie geben aber keinen Aufschluss darüber, ob einzelne Banken ein tragfähiges Geschäftsmodell haben", so Kemmer weiter. Ihre Veröffentlichung muss daher sehr sorgfältig vorbereitet werden, um nicht unerwünschte Nebeneffekte zu erzielen.
"Man sollte das Resultat sehr gründlich analysieren und im Einzelfall prüfen, welche Maßnahmen notwendig sind." Da es sich um ein hypothetisches Szenario handelt, wäre es jedoch grundsätzlich falsch, mit dem Ergebnis einen Automatismus zu verbinden, aus dem sich höhere Kapitalanforderungen für Banken ergeben. (Bankenverband: ra)
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Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider ihren Tätigkeitsbericht vorgestellt. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Das Amt der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist mit Blick auf die digitale Transformation und Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz eines der wichtigsten in Deutschland. Der vorgelegte Tätigkeitsbericht zeigt den eingeschlagenen und dringend notwendigen Perspektivwechsel der BfDI, die Datenschutz und verantwortungsvolle Datennutzung gleichermaßen in den Blick nimmt."
Die EU-Kommission hat den "AI Continent Action Plan" vorgestellt, mit dem Europa bei Künstlicher Intelligenz zu den aktuell führenden Nationen USA und China aufschließen will. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Mit dem AI Continent Action Plan verschiebt die EU den Fokus von KI-Regulierung auf KI-Förderung - und dafür ist es höchste Zeit. Die europäischen Staaten können nur gemeinsam zu den führenden KI-Nationen USA und China aufschließen und die Grundlagen für eine wettbewerbsfähige, europäische KI schaffen. Eine KI aus Europa würde einen entscheidenden Beitrag zu Europas digitaler Souveränität leisten. Die aktuelle geopolitische Lage und die angespannten Handelsbeziehungen zu den USA machen dies notwendiger denn je."
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Die Europäische Kommission hat am 26.02.25 mit der Omnibus-Richtlinie ein neues Paket von Vorschlägen zur Vereinfachung der EU-Nachhaltigkeitsvorschriften und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt. Stefan Premer, Principal Sustainability Consultant - Global Lead Climate Strategy bei Sphera, Anbieterin von Lösungen für das Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen, erläutert unten seine Sicht zu diesen Vorschlägen.
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