Due Diligence - Unterstützung bei M&A-Vorhaben


Prüfung von Beteiligungsinvestments und zugrunde liegender M&A-Due-Diligence-Dokumentationen
Das M&A-Umfeld und die Bemühungen des Unternehmens, die eingesetzten Mittel in renditestarke Projekte zu kanalisieren, ist ein breites und wichtiges Betätigungsfeld auch für die Interne Revision, möchte sie das Unternehmen vor Fehleinschätzungen und -entwicklungen schützen



Dipl.-Betriebswirt Christoph Wildensee, Jan Krupski, Dipl.-Kauffrau Anna-Katharina Kloska

Im Jahr 2011 beschloss der Bundestag mit dem 13. Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes (AtGÄndG) den Ausstieg aus der Stromproduktion mit der Primärenergie Kernkraft. Auch infolge dieses Beschlusses gerieten die Betreiber der Kernkraftwerke in wirtschaftliche Schwierigkeiten, auf die zum Beispiel E.ON unter anderem mit der Auslagerung von Teilen der konventionellen Energieerzeugungssparten in die Tochter Uniper und in 2016 anschließendem Börsengang reagierte. Parallel erwerben die Muttergesellschaften der Kernkraftwerksbetreiber innovative Start-up-Unternehmen. Kommunale Versorgungsunternehmen folgen diesem Trend. Sie bauen ihr Portfolio durch die Beteiligung an Unternehmen aus, welche Schnittmengen mit dem eigenen Geschäftsfeld aufweisen.

Es wird also nicht nur das angestammte Geschäftsumfeld handels- und steuerrechtlich durch die Wahl bestimmter Rechtsformen und eigentumsrechtlicher Über- und Unterordnungsverhältnisse optimiert. Auch fremde Unternehmen können über Engagements im Bereich Mergers & Acquisitions (M&A) dazu beitragen, die eigenen Prozesse sowohl horizontal als auch vertikal zu optimieren, das Produktportfolio integrativ zu erweitern und das eigene Geschäftsmodell gegen wettbewerbliches Interesse effektiv abzusichern. Das Beteiligungsmanagement erhält entsprechend einen größer werdenden Schwerpunkt im investierenden Unternehmen – aus Beteiligungen fließen häufig erhebliche Anteile dem Unternehmensergebnis zu – und auch das Controlling und Risikomanagement erleben nicht unerhebliche Aufwertungen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2017, Seite 201 bis 207) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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