Digitalisierung, Globalisierung und Regulierung
Transformationsmanagement in Unternehmen
Bericht zum Deutschen Betriebswirtschafter-Tag 2014 vom 24. / 25.9.2014 in Düsseldorf
Dr. Hans-Jürgen Hillmer
(08.01.15) - Vielfältige Entwicklungen zwingen Firmen, sich zum Teil völlig neu aufzustellen: Digitalisierung, Globalisierung und Regulierung sind hierfür häufig in Bezug genommene Schlagworte. Andererseits sind es Faktoren wie die Effizienz alter Abläufe, die Ängste der Mitarbeiter, Anlaufschwierigkeiten neuer Produkte und der offene technische Wandel, die das Management vor große Herausforderungen stellen. Das Programm des am 24. / 25.9.2014 in Düsseldorf durchgeführten 68. Deutschen Betriebswirtschafter-Tags der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. trug der Komplexität und Interdisziplinarität des Schwerpunktthemas Rechnung und zeigte, wie relevant und breit das Spektrum an Fragen zu "Transformationsprozessen in Unternehmen" ist.
Im Rahmen seiner Eröffnungsrede betonte Stefan Krause, Präsident der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft und Finanzvorstand der Deutschen Bank, vor ca. 400 Teilnehmern, dass der Veränderungsprozess heute nicht mehr ein in sich abgeschlossenes Projekt in den Unternehmen, sondern eine immerwährende Aufgabe darstellt.
Er griff damit auch Aspekte aus dem Grußwort des Bundesministers für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel auf, der in den Fokus gerückt hatte, dass mit der sog. "Industrie 4.0" Deutschland vor der nächsten Revolution in der industriellen Produktion stehe. Damit seien neue Anforderungen an Betriebsprozesse, Managementstrukturen und Qualifikationsprofile verbunden. So werde in Zukunft die Fertigung in intelligenten und voll vernetzten Fabriken noch stärker an den individuellen Wünschen der Kunden ausgerichtet sein.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 6, 2014, Seite 262 bis 265) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick: ZCG
Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)
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Weg zur Bekämpfung von Geldwäsche
Die Bundesregierung will die Bekämpfung von Finanzkriminalität in Deutschland verbessern. Die geplanten Reformen sind umfassend. Sie betreffen nicht nur zahlreiche Gesetze, sondern bringen auch veränderte Strukturen von mehreren Bundesbehörden mit sich. Außerdem werden neue Strukturen geschaffen, um künftig Finanzkriminalität besser bekämpfen zu können.
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LkSG in der Praxis
Das Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten (LkSG) gilt seit dem 1.1.2023 für Unternehmen gleich welcher Rechtsform, die mehr als 3.000 Arbeitnehmende in Deutschland beschäftigen.
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KI zur Entwicklung des Geschäftsmodells
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) stellt Führung, Aufsicht und Belegschaftsvertretung vor die Herausforderung, das Thema zu durchdringen, Entwicklungslinien zu verstehen und Schlussfolgerungen für die eigene Organisation zu ziehen. Der vorliegende Beitrag gibt Impulse für eine KI-kompetente Corporate Governance.
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Regulatorischer Druck auf die Kapitalmarktkonzerne
Der gesellschaftliche und regulatorische Druck auf die Kapitalmarktkonzerne zur Etablierung von mehr Diversität in den obersten Führungsgremien nimmt zu. Ergebnisse einer multidimensionalen Untersuchung zum Status quo der Diversität in der Unternehmensführung von Euro-Stoxx-50-Unternehmen zeigen ein differenziertes Bild.
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Nachhaltigkeitsberichterstattung & Fahrradbranche
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird anhand zahlreicher Rahmenwerke, Standards und Leitfäden unter anwendungsorientierten Gesichtspunkten konkretisiert. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) stellt einen Leitfaden dar, der Unternehmen die Berichterstattung über nachhaltigkeitsrelevante Aspekte des betrieblichen Handelns anhand von 20 Kriterien ermöglicht.
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Wesentlichkeitsanalyse & Rechnungslegung
Seit 1.1.2024 sind die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) - trotz noch fehlender Rechtsumsetzung im Großteil der Mitgliedstaaten - in der EU anzuwenden. Die damit einhergehenden Transparenzpflichten in puncto Nachhaltigkeit sind ein wesentlicher Baustein in der übergeordneten Sustainable-Finance-Initiative der EU-Kommission - und für europäische Unternehmen ein weiterer Schritt hin zu einer neuen "Sustainable Corporate Governance".
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Qualifikationsmatrix empfohlen
Nach der aktuellen Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen und ein Kompetenzprofil für das Gesamtgremium erarbeiten, wobei auf Diversität zu achten und Nachhaltigkeitsexpertise zu berücksichtigen ist.
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SOGs gewinnen an Bedeutung
Aktienhaltevorschriften bzw. Share Ownership Guidelines (SOGs) haben in den vergangenen Jahren in der Vorstandsvergütung an Relevanz gewonnen, insbesondere in größeren börsennotierten Unternehmen. Auch der Druck auf kleinere börsennotierte Unternehmen, SOGs einzuführen, nimmt zu.
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Einführung: D&O-Versicherung
Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Im ersten Fall geht es um eine D&O- Versicherung. Ein Teil des Versicherungsschutzes kann auch in der Übernahme von Verteidigungskosten im Fall eines Strafverfahrens gegen den Geschäftsführer bestehen.
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Einrichtung von Hinweisgebersystemen
Der vorliegende Beitrag beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die sich für Unternehmen unter der Whistleblower-Richtlinie der EU und dem Hinweisgeberschutzgesetz stellen. Er gibt einen Überblick zu den gesetzlichen Regelungen und praxisorientierte Empfehlungen unter Berücksichtigung der teils unterschiedlichen Anforderungen in den Mitgliedstaaten der EU.