Komplexität erschwert Sicherheit


Datenschutz und komplexe Infrastrukturen zählen für Unternehmen zu den größten Herausforderungen
38 Prozent der Unternehmen stocken Sicherheitsbudget wegen zunehmender Komplexität ihrer IT-Infrastruktur auf



Digitalisierung, Remote-Arbeit und zunehmende Cloud-Nutzung wirken sich auf die Sichtbarkeit von Cyberbedrohungen und die Reaktion auf Cybervorfälle aus. Dabei stellen der Datenschutz sowie eine zunehmend komplexe Infrastruktur für die Hälfte der europäischen Unternehmen eine Herausforderung dar. Diese Ergebnisse gehen aus dem aktuellen "IT Security Economics Report" von Kaspersky hervor. Im Jahr 2020 haben Lockdowns und die damit verbundene Fernarbeit den Einsatz digitaler Technologien in Unternehmen gefördert. Laut McKinsey & Company haben die Digitalisierung in Kunden- und Lieferketteninteraktionen sowie der Anteil digitaler oder digital gestützter Produkte zugenommen. Damit war auch die Einführung neuer IT-Dienste und Änderungen der IT-Infrastruktur verbunden.

Dies hat dazu geführt, dass Datenschutz für mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen (55 Prozent) zu den größten Herausforderungen in Sachen IT-Sicherheit zählt – gefolgt von den Kosten für den Schutz komplexer Umgebungen (43 Prozent) sowie die Gewährleistung von Compliance (42 Prozent).

Digitalisierung, Remote-Arbeit und zunehmende Cloud-Nutzung wirken sich auf die Sichtbarkeit von Cyberbedrohungen und die Reaktion auf Cybervorfälle aus. Dabei stellen der Datenschutz sowie eine zunehmend komplexe Infrastruktur für die Hälfte der europäischen Unternehmen eine Herausforderung dar. Diese Ergebnisse gehen aus dem aktuellen "IT Security Economics Report" von Kaspersky hervor. Im Jahr 2020 haben Lockdowns und die damit verbundene Fernarbeit den Einsatz digitaler Technologien in Unternehmen gefördert. Laut McKinsey & Company haben die Digitalisierung in Kunden- und Lieferketteninteraktionen sowie der Anteil digitaler oder digital gestützter Produkte zugenommen. Damit war auch die Einführung neuer IT-Dienste und Änderungen der IT-Infrastruktur verbunden.

Dies hat dazu geführt, dass Datenschutz für mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen (55 Prozent) zu den größten Herausforderungen in Sachen IT-Sicherheit zählt – gefolgt von den Kosten für den Schutz komplexer Umgebungen (43 Prozent) sowie die Gewährleistung von Compliance (42 Prozent).

Dabei hat die Einführung der Cloud diese Komplexität der IT-Infrastruktur nochmal verstärkt. Laut Kaspersky-Studie wird die Nutzung aller Arten von Clouds, einschließlich öffentlicher und privater Clouds, in den Jahren 2020 und 2021 weltweit auf 88 Prozent ansteigen – im Jahr 2019 waren es noch 72 Prozent. Darüber hinaus ist die Nutzung virtueller Desktop-Infrastrukturen, die Fernzugriff auf Unternehmensarbeitsplätze ermöglichen, von 82 Prozent auf 86 Prozent gestiegen.

Die Komplexität der Infrastruktur erschwert sowohl die Einführung geeigneter Sicherheitstools als auch die frühzeitige Erkennung und Bekämpfung von Sicherheitsvorfällen, um mögliche Schäden zu minimieren. Tatsächlich ist die mangelnde Einsicht in die Infrastruktur die am häufigsten genannte Herausforderung (65 Prozent), der sich europäische Unternehmen im Umgang mit komplexen Bedrohungen gegenübersehen – jedoch mit positiven Auswirkungen. Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Unternehmen nannten die zunehmende Komplexität ihrer IT-Infrastruktur als Hauptgrund für die Aufstockung ihres IT-Sicherheitsbudgets (im Vergleich zu 37 Prozent im Jahr 2020).

"Bei Cybersicherheit von Unternehmen geht es nicht nur um die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen", erklärt Christian Milde, Geschäftsführer Central Europe bei Kaspersky. "Eine heterogene und sich ständig verändernde IT-Infrastruktur eines Unternehmens erhöht die Risiken zusätzlich. Einerseits wird dadurch der Schutzprozess selbst erschwert, andererseits ist es viel schwieriger einen erfolgreichen Angriff zu bewältigen. Glücklicherweise steht die Cybersicherheitsbranche nicht still. Die aktuellsten Bedrohungsdaten und Lösungen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen helfen Unternehmen dabei, diesen Herausforderungen entgegenzutreten und sich auf ihre Innovationen für das Wachstum ihres Geschäfts zu konzentrieren." (Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 18.11.21
Newsletterlauf: 26.01.22

Kaspersky Lab: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Bildungsstand spielt eine Rolle

    In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."

  • Soziale Medien werden immer wichtiger

    Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).

  • Finanzinstitute unter Zugzwang

    Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.

  • Billig-Händler verschärfen den Wettbewerb

    Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.

  • Cybersicherheit als strategisches Thema

    Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen