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Orientierung an den ITIL-Standards


5. ITIL-Fachworkshop der Infora - Erfahrungen im Vista-Migrationsprojekt nach ITIL und MOF
Praxisreferate des Niedersächsischen Justizministeriums, der TU Hamburg-Harburg, RWE Systems Computing und Germanische Lloyd

(11.04.07) - Das Beratungshaus Infora veranstaltet am 19. April 2007 in Hamburg seinen 5. ITIL-Fachworkshop mit aktuellen Themen zum IT-Service-Management und Referenten aus der Praxis. So wird Dr. Ralph Guise-Rübe, Referatsleiter IuK-Technik im Niedersächsischen Justizministerium, über seine Erfahrungen im Vista-Migrationsprojekt nach ITIL und MOF berichten. Die niedersächsische Justiz ist die erste öffentliche Verwaltung in Europa, die das neue Microsoft-Betriebssystem Vista eingeführt hat. Gleichzeitig fand mit konzeptioneller Unterstützung durch Infora eine vollständige Zentralisierung des IT-Betriebs statt.

Einen praktischen Einblick in die Einführung des Incident- und Service Level Managements im Rechenzentrum der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) wird das anschließende Referat durch die Projektleiterin Steffi Winklmeier und den Rechenzentrumsleiter Kurt Wößner geben. Die TUHH ist in Sachen ITIL Vorreiter in der deutschen Hochschullandschaft und kann sich durch diese Ausrichtung noch stärker als IT-Dienstleister der Technischen Universität profilieren.

Einen Weg vom Business Continuity zum IT-Services-Management beschreibt dann Martin Beckers. Der Vortrag des Service Managers bei RWE Systems Computing wird einen Bogen über den gesamten Projektverlauf spannen. Er reicht von der Entwicklung des BCM (Business Continuity Management)-Leitfadens über die Business-Impact-Analyse, die Konzeptionierung von Datenauslagerungen an entfernten Standorten bis zur Projektierung und Realisierung des ITSCM in seinen verschiedenen Ausprägungen.

Den Abschluss des Infora-Fachworkshops bildet ein Referat zu den Erfolgsfaktoren des IT-Service-Managements. Hermann Goedecke, Abteilungsleiter "Kundenservice und Endgeräte" bei der Germanischen Lloyd AG, stellt darin aus der Praxissicht dar, wie ein effizientes Servicemanagement durchzuführen ist und messbar wird. Hierbei beschäftigt er sich auch mit der Notwendigkeit einer Orientierung an den ITIL-Standards, um externe Dienstleister bei der Umsetzung und Durchführung des IT-Service-Managements sinnvoll einbinden zu können.

Die Teilnahme am 5. Infora-Fachworkshop am 19. April 2007 in Hamburg ist kostenfrei. Allerdings besteht eine begrenzte Teilnehmerzahl. (Infora: ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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