"Software Asset Management"-Programme sorgen für mehr Transparenz und Compliance und helfen, die Lizenzen in den Griff zu bekommen Intransparenz der Software-Lizenzprogramme führt zum unabsichtlichen Missbrauch von Computerprogrammen
(27.07.09) - Die Verwaltung heterogener Systemlandschaften ist insbesondere für große Unternehmen im Hinblick auf Einhaltung der Compliance-Anforderungen immer wieder eine Herausforderung. Gerade erst vermeldet die Business Software Alliance (BSA) das zweitgrößte Lizenzierungsvergehen Deutschlands. Ein größeres deutsches Unternehmen hatte gegenüber der BSA die Verwendung unlizenzierter Software auf über 1.000 Rechnern eingestanden.
Der Schaden für das Unternehmen ist immens: 1,1 Millionen Euro an Kosten für Schadensersatz und Lizenzierungen werden nun fällig. Stefan Heller, Director Product Marketing Infrastructure Management bei FrontRange Solutions, ist wenig überrascht über diesen Vorfall.
Er sieht einen Hauptgrund für diesen Anstieg in der Komplexität der Thematik: "Die Lizenzprogramme der Softwareanbieter sind für Unternehmen oft schwer überschau- und verwaltbar. Hinzu kommt, dass sich die Systeme der Anbieter oft erheblich voneinander unterscheiden und selbst IT-Experten hier den Überblick verlieren. Diese Intransparenz führt zum unabsichtlichen Missbrauch von Computerprogrammen. Wir gehen davon aus, dass diese Fälle einen Großteil der Piraterierate ausmachen."
FrontRange Solutions plädiert deshalb für die Implementierung einheitlicher Praktiken bei der Lizenzierung, um die Komplexität und damit die Fälle unabsichtlicher Piraterie zu reduzieren.
"Software Asset Management-Programme sorgen für mehr Transparenz und Compliance und helfen, die Lizenzen in den Griff zu bekommen", rät Heller. "Mit einer solchen Applikation lassen sich alle Softwarebestände im Unternehmen vollständig erfassen und die zugehörigen Lizenzen verwalten. Damit behalten Unternehmen stets im Blick, ob sie über ausreichend Lizenzen verfügen und können so eine böse Überraschung beim nächsten Hersteller-Audit vermeiden." (FrontRange Solutions: ra)
FrontRange Solutions: Kontakt und Steckbrief
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Die EU-Kommission hat den "AI Continent Action Plan" vorgestellt, mit dem Europa bei Künstlicher Intelligenz zu den aktuell führenden Nationen USA und China aufschließen will. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Mit dem AI Continent Action Plan verschiebt die EU den Fokus von KI-Regulierung auf KI-Förderung - und dafür ist es höchste Zeit. Die europäischen Staaten können nur gemeinsam zu den führenden KI-Nationen USA und China aufschließen und die Grundlagen für eine wettbewerbsfähige, europäische KI schaffen. Eine KI aus Europa würde einen entscheidenden Beitrag zu Europas digitaler Souveränität leisten. Die aktuelle geopolitische Lage und die angespannten Handelsbeziehungen zu den USA machen dies notwendiger denn je."
Transparency Deutschland kritisiert den Koalitionsvertrag von Union und SPD als unzureichend im Hinblick auf Korruptionsbekämpfung und -prävention sowie Transparenz. Keine der drei Kernforderungen, die die Antikorruptionsorganisation bereits im Wahlkampf an die künftige Bundesregierung formuliert hatte, wurde im Koalitionsvertrag berücksichtigt. In der nächsten Legislaturperiode bleiben damit gravierende Defizite bestehen - und der Handlungsbedarf verschärft sich.
Die Europäische Kommission hat am 26.02.25 mit der Omnibus-Richtlinie ein neues Paket von Vorschlägen zur Vereinfachung der EU-Nachhaltigkeitsvorschriften und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt. Stefan Premer, Principal Sustainability Consultant - Global Lead Climate Strategy bei Sphera, Anbieterin von Lösungen für das Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen, erläutert unten seine Sicht zu diesen Vorschlägen.
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