Entlassungen in der Energie- und Chemie-Branche haben bedrohliche Größenordnung Abbau auch bei sich erholender Konjunktur kurzfristig kaum rückgängig zu machen
(10.11.10) - In jedem vierten Unternehmen der Energie- und Chemie-Branche sind aufgrund der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage Mitarbeiter entlassen worden. Das ergab eine Umfrage der Internationalen Managementberatung Barfeld & Partner, an der in diesem Jahr wieder 6.000 Fach- und Führungskräfte aus der Energie-, Chemie- und Mineralölbranche teilgenommen haben.
Dabei hat im Branchenvergleich die Energiewirtschaft den etwas längeren Atem gezeigt. Hier waren es nur rund 16 Prozent der Unternehmen, in denen es zu krisenbedingten Entlassungen kam. Um Freisetzungen zu vermeiden, haben die Unternehmen als Reaktion auf die wirtschaftliche Situation branchenübergreifend vorrangig aufgelaufene Überstunden abgebaut, die Leiharbeit reduziert und das Mittel der Kurzarbeit genutzt.
"Eine bedrohliche Größenordnung, wenn man bedenkt, dass auch bei sich erholender Konjunktur ein solcher Abbau nicht kurzfristig wieder rückgängig zu machen ist. Häufig wurden jedoch auch vakante Positionen bewusst nicht neu besetzt, sondern die Aufgaben auf andere Funktionen verteilt. Ein gefährliches Spiel, weil hierdurch die Qualität der angebotenen Leistung sinken kann oder die Mitarbeiter, die Ziel der Umverteilung sind, das zusätzliche Arbeitspensum nicht stemmen können. Demotivation und Burnout können die Folgen sein, die nicht selten zu einem Weggang führen", erklärt Claus-Peter Barfeld, Geschäftsführer der Barfeld & Partner GmbH.
Bei der Mehrheit der Unternehmen sind die seinerzeit eingeleiteten Maßnahmen mittlerweile ausgelaufen. In jedem dritten Unternehmen dauern sie aktuell noch an. Die Befragten ziehen mit großer Mehrheit (83 Prozent) ein positives Fazit zu den gegen die Krise getroffenen Maßnahmen. Diese werden als zielführend und weitgehend effektiv beschrieben. In der Chemiebranche ist man sogar noch positiver gestimmt. Dort sind es sogar 90 Prozent, die hinter den Maßnahmen stehen. (Barfeld & Partner: ra)
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Das Bundesjustizministerium hat am 13.06.2025 den Entwurf für ein Gesetz zur Einführung einer elektronischen Präsenzbeurkundung veröffentlicht. Der bayerische Staatsminister der Justiz Georg Eisenreich: "Ich begrüße, dass die neue Bundesjustizministerin unseren Vorschlag für eine Änderung des Beurkundungsrechts aufgreift. Für die Digitalisierung der Justiz ist auch die Modernisierung von Bundesgesetzen notwendig. Der bestehende gesetzliche Rahmen ist noch viel zu oft ein Hemmschuh und muss durch den Bund an vielen Stellen modernisiert werden."
Die Justizministerinnen und Justizminister berieten auf ihrer Frühjahrskonferenz am 5. und 6. Juni 2025 in Bad Schandau über einen neuen Pakt für den Rechtsstaat. Auch Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig nimmt an der Konferenz teil. Im Koalitionsvertrag hatten CDU, CSU und SPD vereinbart, mit einem neuen Pakt für den Rechtsstaat gemeinsam mit den Ländern die Justiz zukunftsfest zu machen. Demnach soll der neue Pakt für den Rechtsstaat auf drei Säulen basieren: einer verbesserten Digitalisierung, einer Verschlankung und Beschleunigung von Verfahrensabläufen sowie einer personellen Stärkung.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt unter anderem die Lebensversicherer. Allein die BaFin ist berechtigt einen Insolvenzantrag zu stellen, § 312 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG). Die BaFin hat jedoch mehrere Alternativen, wie beispielweise die Bestandsübertragung oder die Herabsetzung der Leistungen in der Lebensversicherung. In Frage kommt fallweise, dass die private Auffanggesellschaft "Protektor Lebensversicherungs-AG" die Rechtsansprüche der Kunden insolventer Lebensversicherer "sichert", indem die Versicherungsverträge zur Aufrechterhaltung von garantierten Leistungen und Risikoschutz übernommen werden; §§ 221-231 VAG. Die Übernahme der Verträge bedarf einer Anordnung der BaFin, § 222 VAG - nur bis zu fünf Prozent der Garantieleistungen können dabei gekürzt werden. Bei dieser Gelegenheit können auch Tarifbestimmungen und Versicherungsbedingen angepasst werden. Freiwillig sind inzwischen auch 22 Pensionskassen dieser Sicherungseinrichtung freiwillig beigetreten.
Durch Steuerhinterziehung entgehen dem deutschen Staat nach Schätzungen der Deutschen Steuergewerkschaft jedes Jahr 50 Milliarden Euro. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: "Die ganz große Mehrheit der Menschen und Unternehmen zahlen ordnungsgemäß. Wir gehen gegen die schwarzen Schafe vor. Steuerstraftaten sind schwer nachweisbar. Die Ermittlungen sind oftmals umfangreich und komplex. Hinzu kommen neue Deliktsphänomene und zunehmend große Datenmengen. Deshalb setzt die bayerische Justiz auf Spezialisierung. Dazu habe ich das Kompetenzzentrum Steuerstrafrecht bei der Staatsanwaltschaft München I eingerichtet."
Keepit veröffentlichte ihren Berichts "Intelligent Data Governance: Why taking control of your data is key for operational continuity and innovation" (Intelligente Data-Governance: Warum die Kontrolle über Ihre Daten entscheidend für betriebliche Kontinuität und Innovation ist). Der Bericht befasst sich mit der grundlegenden Bedeutung der Datenkontrolle im Zeitalter der KI, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherstellung der Cyber-Resilienz und Compliance moderner Unternehmen liegt.
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