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Finanz-IT: Automatisierung von Prozessen


Immer neue rechtliche Vorgaben wie SEPA oder MiFID erfordern die ständige Anpassung der IT-Systeme - Gefragt sind heute moderne IT-Lösungen wie Serviceorientierte Architekturen (SOA)
E.B.I.F. 2007: Mit Finanz-IT die Dynamik der Prozesse beherrschen, Compliance sicherstellen und einmal definierte Prozesse mit konstanter Qualität ablaufen lassen

(28.09.07) - Ein immer intensiverer Wettbewerb prägt die europäische Banken- und Versicherungslandschaft. Wer in diesem Umfeld erfolgreich agieren will, muss sein Unternehmen frühzeitig auf den richtigen Kurs bringen. Optimierte IT-Prozesse sind dabei ein wichtiger Faktor, mit denen deutliche Kosteneinsparungen erzielt werden können. Gleichzeitig erfordern immer neue rechtliche Vorgaben wie SEPA oder MiFID die ständige Anpassung der IT-Systeme.

Aber auch im Vertrieb sind leistungsstarke IT-Lösungen, wie z.B. CRM-Systeme, bei den Finanzriesen kaum noch wegzudenken. Aktuelle IT-Lösungen finden die Entscheider der Finanzbranche auf der zehnten European Banking & Insurance Fair (E.B.I.F.) vom 20. bis 22. November 2007 in Frankfurt.

Es ist ein Fass ohne Boden: Die technische Umsetzung immer neuer gesetzlicher Auflagen, die Realisierung von Produktinnovationen oder auch der Aufbau neuer Vertriebskanäle bedeuten für Banken immer wieder Herausforderungen hinsichtlich des Einsatzes von IT.

Dabei gewinnt die Integration und Automatisierung von Prozessen immer mehr an Bedeutung. Gefragt sind heute moderne IT-Lösungen wie Serviceorientierte Architekturen (SOA), um die zahlreichen Prozesse miteinander zu verbinden und zu beschleunigen. Hier sorgt das Baukasten-Prinzip dafür, dass sich verschiedenste Software-Konzepte bei maximaler Effizienz integrieren lassen.

SOA gilt bereits als Technologie der Zukunft, viele Finanzinstitute zögern aber noch mit der Realisierung. Auch Themen wie vertriebsorientierte Software oder neue Kernbankensysteme stehen im Fokus von Europas größter Technologiemesse für Banken und Versicherungen.

Hagen Buchwald, Vorstandsmitglied bei der entory AG und Aussteller der EBIF, erläutert die aktuellen Herausforderungen der Finanzwelt im Bereich Business Process Management: "Die Kernaufgabe der IT in Banken ist es, die Kernwertschöpfung zu steigern. Dazu muss sie die Dynamik der Prozesse beherrschen, Compliance sicherstellen und dafür sorgen, dass einmal definierte Prozesse mit konstanter Qualität ablaufen. Für alle drei Aufgaben bieten BPM, SOA und EAI die richtige Methodik und die Technik zu deren Umsetzung."

Im letzten Jahr präsentierten mehr als 200 Aussteller ihre Lösungen auf der E.B.I.F. Die rund 7.000 Besucher kamen aus über 30 Nationen nach Frankfurt. Damit ist die Veranstaltung Europas größte unabhängige Technologiemesse im Banken- und Versicherungsbereich.

Gleichzeitig bietet das auf der zehnten E.B.I.F. neu eingeführte Business Solutions Forum die Gelegenheit, bereits implementierte und praxiserprobte IT-Lösungen live zu erleben: Renommierte IT-Anbieter stellen dort gemeinsam mit ihren Kunden aus der Finanzwelt Best Practice Studien zu verschiedensten Themen der Finanz-IT vor.

Auch in diesem Jahr findet die E.B.I.F. wieder im Rahmen der Euro Finance Week statt, des hochkarätigen Branchentreffens der europäischen Finanz- und Versicherungsindustrie in einer der bedeutendsten Finanzmetropolen Europas. (Messe Frankfurt: ra)

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MiFID I-Repetitorium: Alles zum Thema MiFID
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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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