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McAfee übernimmt Citadel


McAfee übernimmt Citadel Security Software und stärkt Risk-Management
Akquisition stärkt Position durch Produkte für Policy-Compliance

(23.10.06) - McAfee gibt bekannt, praktisch alle Aktivposten von Citadel Security Software zu übernehmen. Der Gesamtpreis setzt sich zusammen aus einer Zahlung von 56 Millionen Dollar in bar und einer Arbeitskapitalvergütung in Höhe von circa vier Millionen Dollar.

Citadel liefert Lösungen in den Bereichen Policy-Compliance und Beseitigung gefährlicher Schwachstellen. Die Akquisition erweitert die Produktsuite von McAfee demzufolge um die genannten Funktionen. Mit den McAfee-Produkten sind Unternehmen dazu in der Lage, Security-Vulnerabilities zu neutralisieren und Risiken zu minimieren.

Kevin Weiss, President von McAfee, kommentiert die Akquisition: "Die Verwaltung von Sicherheitsrisiken wird immer mehr zu dem Geschäftsbereich mit den höchsten Wachstumsraten. Die Akquisition von Citadel wird uns bei der Entwickelung der von unseren Kunden gewünschten nächsten Generation von Security-Risk-Management-Lösungen helfen. Mit den Citadel-Produkten sind wir in der Lage, potenziellen Kunden die notwendigen Funktionalitäten zum Abschätzen von Schadenspotentialen, dem Sicherstellen der Policy-Compliance und dem Wiederherstellen ihrer IT-Topologie zu bieten. Dabei setzen wir auf unserer existierenden Produktsuite auf, einschließlich "ePolicy Orchestrator", "Preventsys", "Policy Enforcer" und "Foundstone".

Besonders stark regulierte Organisationen wie Regierungseinrichtungen und Kunden aus dem Gesundheitsbereich werden besonders von der Integration der automatisierten Citadel-Lösungen in das McAfee-Produktportfolio profitieren. Die Citadel-Produkte helfen den Unternehmen nämlich nicht nur dabei, behördliche Anforderungen zu erfüllen, sondern setzen auch interne Policies durch. Das beschleunigt den Compliance-Prozess und minimiert die durch Bedrohungen auftretenden Risiken.

"Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten dabei, die Lücke zu schließen, die sich zwischen den Anforderungen des Arbeitsalltags und den Bedürfnissen der IT-Sicherheit auftut", sagt Rose Ryan, Analystin bei IDC. "Zu den typischen Problemen gehört beispielsweise das Verbinden von Compliance-Audits mit der Sanierung von IT-Umgebungen. Alle Interessensverbände müssen versuchen, die Gefahren, denen sie durch Risiken wie Vulnerabilities, Threats und Intrusions ausgesetzt sind, zu minimieren. Gleichzeitig sollten sie ihre Total Cost of Ownership durch den Einsatz einer einheitlichen Architektur zum Security Risk Management senken."

Die Übernahme wird voraussichtlich im vierten Quartal 2006 abgeschlossen, vorausgesetzt dass sich Grundvoraussetzungen wie die Zustimmung der Citadel-Aktionäre und der Ablauf der Hart-Scott-Rodino-Wartezeit (HSR) erfüllen. (McAfee: ma)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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