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Schwerpunktthema Compliance


Schwerpunktthemen Information Lifecycle Management, Virtualisierung und Compliance
SYSTEMS 2006: Magirus erstmals mit neuer "Security Division" in der Öffentlichkeit

(20.10.06) - Zur SYSTEMS 2006 stellt sich Magirus erstmals mit ihrer neuen Security Division der Öffentlichkeit vor (Halle A4, Stand 510). Aufgrund der breiten Ausrichtung von Magirus als IT-Komplett-Anbieter soll die Security Divison mit benachbarten Bereichen eng verzahnt werden. So präsentiert Magirus zur Messe das Thema IT-Security im Zusammenhang mit den Schwerpunktthemen Information Lifecycle Management (ILM), Virtualisierung und Compliance und erklärt, warum diese Bereiche zunehmend ineinander greifen. Außerdem wird Magirus sein Hersteller-Portfolio für diese Themenbereiche vorstellen und dabei verschiedene Lösungsansätze und Trends wie Virtual Private Networks (VPN), Remote Access, Content Security und Biometrie in den Vordergrund stellen. Insbesondere neue Authentifizierungslösungen anhand von Hardware-Token, Produkte für einen sicheren Fernzugriff auf mobile Endgeräte oder das Intranet sowie das Thema Content Security stehen dabei im Mittelpunkt des Messeauftritts.

"Mit der Übernahme des Security-Distributors Allasso hat Magirus einen weiteren strategisch wichtigen Schritt in Richtung IT-Komplett-Anbieter unternommen: Wer sich als führender IT-Lösungsanbieter erfolgreich auf dem Markt behaupten will, kommt am Thema IT-Security nicht mehr vorbei“, erklärt Stefan Petersen, Vertriebsdirektor Security bei Magirus. „Fünf Monate nach der erfolgreichen Integration des Security-Spezialisten stellt die SYSTEMS 2006 eine hervorragende Gelegenheit dar, unser neues Portfolio mit den Schwerpunkten IT-Security, ILM, Virtualisierung und Compliance präsentieren zu können."

Das Ziel von Information Lifecycle Management (ILM) ist aus Sicht von Magirus, die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt dort verfügbar zu machen, wo sie benötigt werden - und das zu möglichst geringen Kosten. Ohne Sicherheit wird jedoch das beste ILM-Konzept obsolet. Magirus stellt deshalb zur SYSTEMS die IT-Security in den Vordergrund, um die Basis für jeden gesunden ILM-Ansatz sicher zu stellen. Während IT-Security dazu benötigt wird, die Datenprozesse abzusichern, sorgen Storage-Technologien dafür, die Daten effizient bereitzuhalten und zu lagern. Hier wird vor allem das Thema Server- und Storage-Virtualisierung immer wichtiger. Die Virtualisierung von Servern ermöglicht es, die eingesetzte Hardware effizienter zu nutzen und eine Komponenten-auslastung bis zu 70 Prozent zu erreichen.

Compliance als Regelwächter
Nach Erfahrung von Magirus ist die Risikovorsorge für Unternehmen zunehmend gleichzusetzen mit intelligentem Datenschutz. Für viele IT-Chefs wird über kurz oder lang das böse Erwachen kommen, wenn Regelungen wie Basel II, Sarbanes Oxley sowie branchenspezifische Regelungen zum Tragen kommen, denn die Risikovorsorge für die Bereiche IT-Security und Storage ist ein fester Bestandteil dieser Regelwerke. Deshalb ist Compliance das vierte Thema, das Magirus auf der SYSTEMS 2006 in den Vordergrund stellt und das als Überbau für die Bereiche ILM, IT-Security und Virtualisierung fungiert. (Magirus: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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