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Compliance - aktuelle Entwicklungen


Compliance - Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Änderungen sowie aktuelle Entwicklungen
Zwei Seminare schulen Verantwortliche im Banken- und Finanzumfeld - Auch MiFID ist ein Thema


(07.12.06) - Zwei Seminare in Frankfurt, die im Januar und Mai 2007 stattfinden, beleuchten umfassend das Thema Compliance im Finanz- und Banken-Umfeld. Die Seminare wenden sich in erster Linie an Fach- und Führungskräfte aus Kreditinstituten, Versicherungen, börsennotierten Unternehmen aus den Bereichen Compliance, interne Revision, Wertpapieranalyse, -handel und -Sales, Recht, Investment-Banking. Aber auch für Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, die sich mit den aktuellen Entwicklungen der Compliance auseinandersetzen ist die Veranstaltung interessant.

Seminar 1: Compliance von A-Z
>> Aufgaben der Compliance-Stelle: Welche Instrumente und Möglichkeiten einer effizienten Überwachung gibt es und wie werden Compliance-Kontrollen durchgeführt?
>> Rechtsgrundlagen für Compliance: Welches sind die wichtigsten Paragrafen und Gesetze?
>> Mitarbeiterleitsätze: Welche Anforderungen werden an die Mitarbeiter gestellt?
>> Wohlverhaltensregeln: Welche Informationspflichten existieren und wie werden Kundenangaben eingeholt?
Referent:
Hartmut Renz, Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt

Seminar 2: Compliance Update
>> Praxisfragen des neuen Insiderrechts im Lichte des Emittentenleitfadens: Welche Auswirkungen hat das neue Insiderrecht auf Praxis und Organisation?
>> Welche Tatbestandsvoraussetzungen werden für Verdachtsanzeigen benötigt?
>> Ad-hoc Publizität und Selbstbefreiung: Was hat sich geändert?
>> Marktmanipulation in der Überwachungspraxis einer Handelsüberwachungsstelle
>> Welche Anforderungen werden an Research nach AnSVG und MiFiD gestellt?
>> Überblick über die Richtlinien und Märkte für Finanzinstrumente (MiFiD)
Referenten:
Ingo Baulig, Commerzbank AG, Frankfurt
Michael Zollweg, Frankfurter Wertpapierbörse, Frankfurt
Hagen Repke, Deutsche Bank AG, Frankfurt
Dr. Thomas Lösler, Deutsche Bank AG, Frankfurt

Buchungsmöglichkeit:
Frankfurt am Main, 29.01.07 - 30.01.07
Frankfurt am Main; 21.05.07 - 22.05.07
Preis: 1645 Euro zzgl. gesetzl. MwSt.
(IIR Deutschland: ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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