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Qualitätsmanagement und Compliance-Management


Produktsicherheit und Compliance: Schmerzensgeldforderungen, Schadenersatzansprüche und kostenintensive Produktrückrufe auf ein Mindestmaß reduzieren
"IBS:fachforum Medizintechnik" widmet sich den Themen Qualitätsmanagement und Compliance-Management sowie Traceability


(18.09.08) - Die Medizintechnik ist ein Wachstumsmarkt. Der weltweite Umsatz im Bereich Medizintechnik erhöhte sich in 2007 auf rund 220 Mrd. US-Dollar (203 Mrd. US Dollar in 2006). Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Seriöse Schätzungen gehen von einem jährlichen Branchenwachstum von durchschnittlich 6 Prozent aus.

Entsprechend der kräftigen Expansion der Märkte für medizintechnische Produkte weist der internationale Handel mit diesen Produkten eine hohe Dynamik auf. Umso mehr gilt es für die betreffenden Unternehmen, sich dem Wettbewerb und den speziellen Herausforderungen der Branche zu stellen: Unter anderem müssen sie gesetzliche Vorschriften einhalten und gleichzeitig innovative, kosteneffiziente Produkte entwickeln.

Um diese komplexen Anforderungen zu erfüllen, werden für Unternehmen insbesondere die Themen Qualitätsmanagement und Compliance-Management sowie Traceability immer bedeutender. Die entsprechenden Softwarelösungen helfen die Produktsicherheit zu verbessern und gewährleisten ein jederzeit gesetzes- und regelkonformes Verhalten. Schmerzensgeldforderungen, Schadenersatzansprüche und kostenintensive Produktrückrufe können so auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement bezeichnet grundsätzlich alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen. In Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Gesundheitsversorgung, Arznei- und Lebensmittelherstellung ist Qualitätsmanagement auch gesetzlich vorgeschrieben.

Compliance-Management
Das Compliance-Management umfasst die Einhaltung aller Gesetze und Normen, aber auch die Anforderungen aller Stakeholder, die für ein Unternehmen relevant sind. Ganzheitlich betrachtet verschafft Compliance-Management Transparenz in allen definierten Unternehmensprozessen. Das Ergebnis ist eine wertorientierte und vertrauenswürdige Unternehmensführung, die die unterschiedlichen Interessengruppen bzw. Stakeholder nachhaltig zufrieden stellt.

Tracebility
Traceability bedeutet die lückenlose Rückverfolgung eines Produktes über den gesamten Produktlebenszyklus.

Die IBS AG veranstaltet ein "Fachforum Medizintechnik" am 14. Oktober 2008 in Stuttgart. Die Veranstaltung richtet sich an die Hersteller von Medizintechnikprodukten und ist für die Teilnehmer kostenfrei.

Inhaltlich geht es um die Themen Qualitäts-, Produktions- und Compliance-Management. Das Fachforum ist gedacht für Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Projektmanagement, Entwicklungsleitung, Qualitätsmanagement, Vertrieb und Marketing. (IBS: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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