Compliance-Roadshow für IT-Manager
CeBIT 2008: gingcom sagt Hannover ade und veranstaltet eigene Compliance-Fachkonferenz
Am 28. Februar 2008 findet eine Fachkonferenz zum Thema "Rechtssichere Strategien für Storage und Datenarchivierung im Mittelstand" statt
(16.01.08) - In diesem Jahr wird gingcom die CeBIT nicht mit einem eigenen Stand besuchen. Auch das rund 300 Quadratmeter große Dachappartement auf Halle 1 wird verschlossen bleiben. Die gingcom Muttergesellschaft BDT AG empfing dort seit Jahrzehnten internationale Kunden und Partner. Im vergangenen Jahr nutzte gingcom die CeBIT zur Markteinführung ihrer Appliances für Storage und Compliance-Management.
Nikolaus King, gingcom Geschäftsführer, begründet die CeBIT-Absage so: "Die Deutsche Messe AG bietet uns mit der neuen thematischen Aufteilung kein schlüssiges Konzept an: Durch den Wegfall der CeBIT-Halle 1 können wir gingcom nicht im richtigen Themen- und Markenumfeld präsentieren. Auf unserem Stand konnten wir IT-Fachentscheidern zeigen, wie mit einer einzigen Appliance Compliance-Policies eingerichtet und umgesetzt werden, sowie Daten, Systeme und E-Mails gesichert, de-dupliziert und wiederhergestellt werden können. Und auf dem Dach der Halle 1 wurden in ruhiger Umgebung Gespräche vertieft und Verträge verhandelt."
Durch die gingcom Absage wird in diesem Jahr auch die BDT AG, OEM-Hersteller von Tape Autoloadern und Libraries, nicht nach Hannover präsent sein. Der IT-Hersteller aus dem Schwarzwald veranstaltet an Stelle der CeBIT am 28. Februar 2008 in Rottweil eine Fachkonferenz zum Thema "Rechtssichere Strategien für Storage und Datenarchivierung im Mittelstand".
Zu dieser Compliance-Veranstaltung werden rund 200 IT-Reseller erwartet, um aktuelles Wissen und Verkaufsstrategien vermittelt zu bekommen. Außerdem wird gingcom in diesem Jahr mit seinen regionalen Partnern eine deutschlandweite Compliance-Roadshow für IT-Manager aus Industrie, Handel und der öffentlichen Verwaltung durchführen. Über zwanzig Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Detaillierte Informationen zum Programm der Compliance-Fachkonferenz am 28.02.08 in Rottweil werden von gingcom in wenigen Tagen veröffentlicht.
Die gingcom GmbH ist ein deutscher Herstellerin mit Sitz im schwäbischen Rottweil. Sie ist eine Tochter der weltweit tätigen BDT Unternehmensgruppe mit rund 850 Mitarbeitern. BDT ist seit vielen Jahren im Bereich Storage einer der Innovationspartner u.a. für Dell, HP, IBM, Sun, Spectra Logic und Cristie. (gingcom: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.