Vorstandsvergütung: Hauptversammlungs-Entscheidung sinnvoll Aufsichtsrat soll Verantwortung stärker wahrnehmen - Feste Vergütungsgrenze schränkt Eigentumsrechte zu stark ein
(25.04.13) - Die Financial Experts Association begrüßt den Vorschlag der Bundestagsfraktion der CDU/CSU, die Hauptversammlung von Aktiengesellschaften obligatorisch über die Vorstandsvergütung entscheiden zu lassen. Dies erfordere allerdings eine umfassende Darstellung des Vergütungssystems und seiner "Incentivierungswirkung".
In einem transparenten, weiterentwickelten Vergütungsbericht sollte daher die Hauptversammlung zwingend über das Vergütungssystem, die Zielerreichung, maximale und minimale variable Komponenten sowie sämtliche Sonderleistungen informiert werden. Und dabei sollten die Aktionäre durch ihre Präsenz und ihr Votum ihre Eigentumsrechte aktiv ausüben.
"Entscheidend bleibt dabei aber die Verantwortung des Aufsichtsrats, für ein transparentes Vergütungsmodell und eine angemessene Vergütungshöhe zu sorgen, die an einer nachhaltigen Wertentwicklung des Unternehmens ausgerichtet ist", sagte Klaus Grimberg, Präsident der Financial Experts Association.
Variable Gehaltsbestandteile sollten daher basierend auf einem Langfrist-Ziel über einen Mehrjahreszeitraum separat gesammelt, verrechnet und erst nach diesem Zeitraum ausgezahlt werden. Die Kritik an der Vergütungshöhe beziehe sich derzeit viel zu stark auf die Vorstände und adressiere zu wenig den Aufsichtsrat, der das Vergütungssystem beschlossen habe. Eine gesetzliche Begrenzung der Vergütung lehnen die Financial Experts ab, da dies ein zu starker Eingriff in die Eigentumsrechte der Aktionäre sei. (FEA - Financial Experts Association: ra)
FEA: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt die Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), den sektoralen Systemrisikopuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen von zwei auf ein Prozent zu senken. Damit reagiert die Aufsicht auf die veränderten Marktbedingungen und kommt einer Forderung der Kreditwirtschaft nach. Der Schritt ist ein wichtiges Signal für die differenzierte und verantwortungsvolle Anwendung makroprudenzieller Instrumente.
Als am 1. Juli 2024 die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) in Kraft getreten ist, waren sich die meisten Krankenhäuser über die weitreichenden Folgen vermutlich noch gar nicht im Klaren. Denn: Auch wenn der ursprüngliche Gedanke aus dem Gesundheitsministerium durchaus begrüßenswert ist - nämlich Pflege und Versorgung im Gesundheitswesen zu verbessern - ist es wieder einmal das Wie, das eine Besserung der oftmals dramatischen Lage verhindert. In der Praxis erweist sich die Verordnung nämlich nicht als pragmatische Lösung für bessere Arbeitsbedingungen oder einen Abbau von zeitintensiver Bürokratie, sie ist ziemlich genau das Gegenteil: ein bürokratisches Monster, das an inhaltlicher Komplexität seinem eigenen Namen in nichts nachsteht.
Transparency Deutschland (TI-D) hat den Koalitionsvertrag der neuen Regierung geprüft - die Bilanz fällt weitgehend ernüchternd aus. Mit Blick auf Lieferkettengesetz, Geldwäschebekämpfung sowie Klima- und Umweltpolitik seien leider erhebliche Rückschritte zu erwarten.
Am 31. März 2025 trat die neueste Version des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) in Kraft - Version 4.0*. PCI DSS 4.0 verlangt nicht nur, dass digitale Identitäten eindeutig Personen zugeordnet werden, sondern legt zudem den Fokus auf die Aufrechterhaltung robuster Sicherheitsmaßnahmen angesichts sich ständig weiterentwickelnder Cyberbedrohungen. Organisationen, die mit Zahlungskartendaten arbeiten, müssen verbesserte Sicherheitsanforderungen umsetzen - darunter auch starke Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).
Auf EU-Ebene fanden weitere Verhandlungen zur "5. Antidiskriminierungsrichtlinie zur Anwendung des Grundsatzes der Gleichbehandlung ungeachtet der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung" statt. Der Sozialverband VdK fordert die Bundesregierung auf, sich endlich dafür einzusetzen, dass diese verabschiedet wird.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen