Stärkung der Gesundheitsförderung


Arbeitslose stärker von chronischen Krankheiten und Gesundheitsstörungen betroffen als Erwerbstätige
Arbeitslose unter anderem häufiger von Depressionen und Schlafproblemen betroffen


(02.07.12) - Chronische Krankheiten und Gesundheitsstörungen treten bei Arbeitslosen häufiger auf als bei Erwerbstätigen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/9860) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/9491) und bezieht sich dabei auf Daten der gesetzlichen Krankenkassen und der repräsentativen Gesundheitsumfrage des Robert Koch-Instituts.

So seien Arbeitslose unter anderem häufiger von Depressionen und Schlafproblemen betroffen. Jedoch nähmen sie im Vergleich zu beschäftigten Versicherten nur unterdurchschnittlich an primärpräventiven Kursen der Krankenkassen teil. Die Bundesregierung unterstütze eine Reihe von Initiativen und Ansätzen zur Stärkung der Gesundheitsförderung insbesondere auch bei Arbeitslosen, heißt es. Diese seien zu Recht bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, den Sozialleistungsträgern und ihren Verbänden angesiedelt. (Deutsche Bundesregierung: ra)


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Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat

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