Projektmanagement und "Agile Methode"
Prüfung des Projektmanagements nach DIIR-Standard Nr. 4 unter Berücksichtigung der "Agilen Methode"
Die agile Methode als Ergänzung traditioneller Projektmanagement-Methoden
Von Robert Düsterwald
(12.08.13) - Das Projektmanagement beinhaltet das interne Kontrollsystem zur Steuerung von Projekten. Insbesondere in kleineren IT-Projekten wird häufig die "Agile Methode" als Vorgehensmodell zusätzlich zu oder anstatt einer traditionellen, ganzheitlichen Projektmanagement-Methode angewendet. Doch die Agile Methode ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft und sollte in eine traditionelle Best Practice Projektmanagement-Methode (PMBoK, PRINCE2, ICB/GPM z. B.) eingebettet sein. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, so kann die Anwendung der Agilen Methode leicht dazu führen, dass das interne Kontrollsystem für Projekte nicht angemessen und/oder wirksam ist. Nach einer kurzen Darstellung der Agilen Methode und ihrer kritischen Würdigung schlägt der Autor einen Prüfungsansatz unter Anwendung des DIIR-Standards Nr. 4 vor.
Die Agile Methode wurde als Vorgehensmodell aus der Erkenntnis heraus entwickelt, dass die Definition von Anforderungen an geplante Projektergebnisse zu Beginn meist lückenhaft ist und im späteren Verlauf oft Einflüssen unterliegt, die eine häufige Anpassung der ursprüngliche Planung erfordern. Oft erweisen sich die Anpassungsprozesse für die Planung als zeitintensiv und umfangreich. Viele Auftraggeber wissen auch zu Beginn des Planungsprozesses nicht exakt, welche Anforderungen an das Projektergebnis zu stellen sind.
Nach einer kurzen Darstellung der Agilen Methode und ihrer kritischen Würdigung schlägt der Autor einen Prüfungsansatz unter Anwendung des DIIR-Standards Nr. 4 vor.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2013, Seite 138 bis 144 wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus
In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.
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Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung
Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.
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Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit
Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.
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Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen
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