Prüfung der Personalabrechnung
DIIR-Arbeitskreis: "Interne Revision im Krankenhaus"
Revisionsprüfungen der Personal- und Abrechnungsdaten sowie der Abrechnungsprozesse können insbesondere in personalintensiven Branchen zur Kostensenkung und Optimierung der Abrechnungs-Performance beitragen, sowie eine sinnvolle Korruptionsprävention sicherstellen
Von Prof. Dr. Avo Schönbohm und Winfried Schnitzler
(09.08.13) - Der folgende Leitfaden für Prüfungshandlungen und Prozessprüfungen adressiert wichtige Risiken bei der Personalabrechnung. Er soll helfen, prozessbegleitende Fehler bei der Erfassung und Administration von Daten in der Personalabrechnung zu vermeiden bzw. eine gute Datenqualität im Nachhinein wiederherzustellen.
Das Personalwesen basiert auf einer großen Anzahl und Vielfalt interner und externer Regelwerke mit kurzer Halbwertszeit. Die umfangreichen, der Abrechnung zu Grunde liegenden Gesetze, Ausführungsvorschriften, Tarifverträge, internen Standards, Personalvereinbarungen und/oder individuellen Absprachen haben eine starke Korrelation zu Konjunktur und Politik. Die Prozesse sind daher fehleranfälliger als jene in Bereichen mit größerer Konstanz. Mit wachsender Unternehmensgröße und zunehmen- der Komplexität der Organisationsstrukturen steigt die Risikoanfälligkeit weiter an.
Dieser Beitrag bezieht sich auf medizinische Einrichtungen; er kann jedoch grundsätzlich auch auf andere Unternehmen übertragen werden.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2013, Seite 128 bis 136 wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus
In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.
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Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung
Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.
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Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit
Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.
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Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen
In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.
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Inhalt der weiteren DORA-Checklisten
In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.