Prüfer: Anforderungs- und Qualifikationsprofil


Der Revisor 2025: Eine Positionierung
Die disruptive COVID-19-Erfahrung hat hier nochmals die Notwendigkeit deutlich erhöhter Auditkernkompetenzen sowie weiterer Zusatzqualifikationen aufgezeigt



Von Ralf Herold

Unternehmen agieren zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem spezifischen Geschäftsmodell in einem durch verschiedene Faktoren (zum Beispiel legale Anforderungen je Land, Konkurrenzsituation, Nachfrageentwicklung etc.) determinierten Handlungsrahmen. Das dabei kurzfristig eher stabile Chancen- und Risikoprofil des Unternehmens ist in der Regel hinreichend abschätzbar, damit prüfbar. Aus Sicht der Internen Revision ist in einem solchen Umfeld eine hinreichende Prüfungsabdeckung und daraus resultierende belastbare Assurance über Standardprüfansätze (zum Beispiel risikobasierte Prüfzyklen bei der Prüfungsplanung, Nutzung von normierten Prüfprogrammen etc.) erfahrungsgemäß mit hoher Qualität produktiv abbildbar.

Die Ausgangslage ändert sich jedoch signifikant, wenn die Beurteilung von Chancen und Risiken in einer Zeitraumbetrachtung dynamisiert wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn zeitgleich disruptive Veränderungen im Geschäftsumfeld stattfinden, welche die Nachhaltigkeit, den Business-Going-Concern eines Unternehmens fundamental auf den Prüfstand stellen.

Die logische Folgefrage ist: Welche Auswirkungen ergeben sich aus diesen Disruptionen für die Interne Revision auf die Art und Weise einer effektiven Prüfung? Damit unmittelbar verbunden ist die weitere Frage: Was bedeutet dies für die Qualifikation und das Anforderungsprofil des Revisors?


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2021, Seite 164 bis 166) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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    In Zeiten stetiger technologischer Innovation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, bürokratische Hürden zu überwinden, um die Vorteile der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Die zentrale Frage lautet, ob Unternehmen durch Digitalisierung effizient ihre Bürokratie abbauen können, oder ob eine Reduzierung der Bürokratie Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung ist. Wie kann die Interne Revision als strategischer Partner zur Erreichung dieses Ziels beitragen? Entdecken Sie die Möglichkeiten, wie Unternehmen eine Balance zwischen IT-Compliance und Effizienz finden können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.

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    Wissen Sie, dass jedes Wort wirkt? Der Schlüssel zu einer gelingenden Kommunikation - auch und gerade in der Internen Revision - ist der bewusste Umgang mit der Sprache. Präsenz, Klarheit und Wertschätzung sind hierbei essenzielle Größen.

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