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Nutzung des SEPA-Verfahrens


Im Januar 2008 begann mit der Verfügbarkeit der SEPA-Überweisung eine stufenweise Umsetzung des neuen Verfahrens
SEPA-Zahlungsverkehr in kommender Generation der Land-Data-Softwareprodukte realisiert


(08.02.08) - Treibende Kräfte für die aktuelle Entwicklung in der internationalen Zahlungsverkehrslandschaft sind Wettbewerb, Kostendruck, der sich mittelfristig vergrößernde Euro-Währungsraum sowie nicht zuletzt technologische Änderungen, die neue Produkten und Verfahren erforderlich machen. Im Sinne eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums soll innerhalb der teilnehmenden Länder der bargeldlose Zahlungsverkehr so gestaltet werden, dass für den Kunden kein Unterschied zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen besteht.

Ziel ist die Entwicklung gemeinsamer Instrumente, Standards und Infrastrukturen. Darüber hinaus sollen Zahlungen innerhalb des Euro-Zahlungsverkehrsraums ebenso effizient und sicher werden wie heute auf nationaler Ebene. Im Januar 2008 begann mit der Verfügbarkeit der SEPA-Überweisung eine stufenweise Umsetzung des neuen Verfahrens. Die Einführung SEPA-Lastschrift erfolgt vermutlich erst nach Umsetzung der Richtlinie über Zahlungsdienste in nationales Recht.

Für den SEPA-Zahlungsverkehr werden zukünftig die IBAN (International Banking Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) benötigt. In Deutschland hat die internationale Bankkontonummer IBAN 22 Stellen (länderspezifisch max. 30 Stellen). Sie besteht aus dem Länderkennzeichen (DE), einer zweistelligen Prüfziffer, der bisherigen achtstelligen Bankleitzahl und der bisherigen zehnstelligen Kontonummer. Der BIC ist eine eindeutige Kennung für jede Bank weltweit. Sie hat maximal 11 Stellen. Sie setzt sich zusammen aus Bankbezeichnung (4 Stellen), Länderkennzeichen (2 Stellen), Orts- und Regionangabe (2 Stellen) und wahlweise einer Filialbezeichnung (3 Stellen).

Die Nutzung des SEPA-Verfahrens bedeutet für Anwender des Land-Data-Buchführungsprogramms "Adnova finance" sowie die Fakturierungssoftware "Adnova office", dass alle Stammdaten, die Bankverbindungen enthalten, angepasst werden müssen. Dies betrifft beispielsweise alle Bankverbindungen für die Datendrehscheibe oder für die "DTAUS"-Erstellung.

Da das bisherige Verfahren noch über längere Zeit parallel angeboten wird, ist eine sofortige Umstellung derzeit nicht ad hoc notwendig. Bei der Übermittlung von Bankdaten im neuen SEPA-Format über die Datendrehscheibe werden diese im Rechenzentrum der Land-Data ab sofort automatisch konvertiert und den Daten der bestehenden Bankverbindung in der Buchführung zugeordnet.

Generell wird die Eingabe und Verarbeitung der IBAN und BIC voraussichtlich ab Herbst/Winter 2008 in der Version Adnova finance sowie Adnova office 2009 unterstützt und entsprechende Eingabefelder zugeordnet. Eine automatisierte Umstellung von Bankleitzahl/Kontonummer zu IBAN und BIC ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht vorgesehen. Grundsätzlich ist eine automatische Übertragung der Lastschriftmandate von dem bisherigen deutschen Verfahren auf das SEPA-Verfahren nach derzeitigem Kenntnisstand aufgrund rechtlicher Probleme nicht möglich.

Land-Data unterstützt seit 1967 die Geschäftsprozesse von Unternehmen und Steuerberatungskanzleien mit innovativen Softwarewerkzeugen und Dienstleistungen und ist heute der führende Softwarehersteller für die landwirtschaftliche Datenverarbeitung. Mit 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt das Unternehmen aus der Lüneburger Heide heraus die Arbeit von bundesweit mehreren tausend Menschen, die Land-Data-Softwareprodukte einsetzen. So wird die Buchführung von mehr als 85 000 Unternehmen mit Software aus dem Hause Land-Data geführt.
(Land-Data: ra)

Lesen Sie auch:
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Weitere Informationen:
Was ist SEPA


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