Produkt- und Markenpiraterie bekämpfen


Neues Netzwerk will der Wirtschaft mit Forschung und innovativen Strategien gegen Plagiate und Fälschungen beistehen
Ziel des interdisziplinären Zentrums ist es, gemeinsam mit privaten Partnern exzellente Forschung und neue, vielversprechende Möglichkeiten im Kampf gegen Piraterie zu fördern


(01.12.11) - Die Technische Universität Darmstadt und die Agentur Karg und Petersen sind in einem neuen Kompetenzzentrum aktiv, um Unternehmen vor Produkt- und Markenpiraterie zu schützen. Die Partner bringen aktuelle Forschung und langjährige Erfahrung in der Abwehr von Piraterie ein.

Rund 50 Milliarden Euro verliert die deutsche Industrie Jahr für Jahr durch Produkt- und Markenpiraterie, schätzt das Bundeswirtschaftsministerium. "Längst betrifft das nicht mehr nur die üblichen Beispiele wie Uhren oder Modeartikel – Gebrauchs- und Investitionsgüter aus quasi allen Branchen sind im Fadenkreuz von Piraten", so Dr. Tim Karg, Leiter des Anti-Piraterie-Teams der Karg und Petersen Agentur für Kommunikation. Die Spezialisten von Karg und Petersen bieten betroffenen Firmen maßgeschneiderte Anti-Piraterie-Lösungen. "Nach unserer Erfahrung können wir gerade mit Spezialkommunikation gegen Piraterie sehr viel für Unternehmen erreichen. Zusammen mit dem 'Centrum für Angewandte Methoden gegen Produktpiraterie' (CAMP) an der TU Darmstadt können wir jetzt sehr einfach andere Disziplinen integrieren und schlagkräftige, miteinander vernetzte Maßnahmen umsetzen. So sind wir gewappnet, um der immer größer werdenden Bedrohung durch Produkt- und Markenpiraterie zu begegnen", fasst Karg zusammen.

An der TU Darmstadt setzt man mit CAMP auf ein neues Kompetenzzentrum für innovativen Produktschutz. Ziel des interdisziplinären Zentrums ist es, gemeinsam mit privaten Partnern exzellente Forschung und neue, vielversprechende Möglichkeiten im Kampf gegen Piraterie zu fördern. Karg und Petersen bringt hier rund zehn Jahre an Anti-Piraterie-Erfahrung ein: So lange bereits unterstützen die Tübinger Experten Unternehmen mit individuell entwickelter Spezialkommunikation.

Karg erklärt, wie so etwas funktioniert: "Gezielte Kommunikation ergänzt die Maßnahmen, die Unternehmen bereits jetzt gegen Piraterie ergreifen. Zum Beispiel bei rechtlichen Schritten: Wir können die Wirkung einer erfolgreichen Razzia multiplizieren, indem wir die Händler vor Ort informieren, welche Konsequenzen Geschäfte mit Fälschern haben können. Oder wir fordern dazu auf, verdächtige Produkte zu melden und generieren so neue Ansatzpunkte zur rechtlichen Verfolgung. Zudem können wir auch präventiv tätig werden, beispielsweise indem wir Kunden über die Gefahren von Plagiaten aufklären. Auch mit verhältnismäßig wenig Einsatz lässt sich so bereits sehr viel erreichen."

Für Unternehmensvertreter bieten die beiden Partner zudem Experten-Know-how in zwei aktuellen Studien: CAMP veröffentlicht einen aktuellen Managementleitfaden zum ganzheitlichen Piraterieschutz und von Karg und Petersen ist die Auswertung einer der größten Umfragen unter Industrieunternehmen der unterschiedlichsten Branchen zu Piraterie verfügbar. Für diese Studie hatten Karg und sein Team letztes Jahr rund 20.000 Unternehmensvertreter kontaktiert. "Unternehmen können ihren wirtschaftlichen Erfolg vor Piraterie schützen. Diese Erfahrungen haben wir auch wissenschaftlich überprüft", so Karg. (Karg und Petersen Agentur für Kommunikation: ra)

Karg und Petersen Agentur: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Standards für ethische KI in Europa setzen

    Im EU-Projekt CERTAIN arbeitet ein Forschungsteam der Fachhochschule St. Pölten an neuen Maßnahmen zur Sicherung ethischer und regulatorischer Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die Organisationen und Unternehmen dabei unterstützen, die europäischen Vorschriften für die KI-Entwicklung und den verantwortungsvollen Umgang mit Daten schnell und kostengünstig einzuhalten.

  • Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG)

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 27. Februar 2025 über das Bankhaus Obotritia GmbH ein Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG) verhängt und damit die Schließung der Bank für den Kundenverkehr angeordnet. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.

  • Mitteldeutschland vernetzt sich im Datenschutz

    Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen richten zusammen mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten e.V. den 1. Mitteldeutschen Datenschutztag aus. "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Datenschutzes. Die Veranstaltung bietet eine gute Chance für die Vernetzung der behördlichen und externen Datenschutzbeauftragten aus drei Bundesländern.

  • Hamburgs Lobbyregistergesetz verabschiedet

    Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.

  • Chancen für das Vertragsmanagement

    Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen