Informationen über die Preise der Kontoführung


Die Deutsche Kreditwirtschaft unterstützt europäische Initiative zur Transparenz und Vergleichbarkeit von Kontoführungsentgelten
Verwendung einheitlicher Begriffe und die Bereitstellung von Glossaren zur Erklärung von Fachbegriffen


(30.11.11) - Die Deutsche Kreditwirtschaft spricht sich für eine europäische Selbstregulierung aus mit dem Ziel, mehr Transparenz und Vergleichbarkeit von Kontoführungsentgelten für Verbraucher herzustellen. Klare und verständliche Informationen über die Preise der Kontoführung sind für den Verbraucher eine wichtige Grundlage, um verschiedene Angebote zu vergleichen. Darüber hinaus tragen sie zu einem fairen Wettbewerb unter den Anbietern bei.

Die europäische Kreditwirtschaft (EBIC) hat der EU-Kommission einen konkreten Vorschlag für "Europäische Prinzipien zur Transparenz und Vergleichbarkeit von Kontoführungsentgelten" unterbreitet. Die Prinzipien sehen unter anderem die Verwendung einheitlicher Begriffe und die Bereitstellung von Glossaren zur Erklärung von Fachbegriffen vor. Darüber hinaus werden dem Kunden künftig Informationen über die Preise der wesentlichen Kontoleistungen in einem einheitlichen Format angeboten. Ferner soll der Kunde die Möglichkeit haben, eine regelmäßige Übersicht über die im Rahmen der Kontoführung entstandenen Kosten zu erhalten.

Für die deutschen Verbraucher besteht mit dem Preisaushang, dem Preis- und Leistungsverzeichnis und der monatlichen oder quartalsweisen Kontoabrechnung bereits heute vollständige Transparenz über die Entgelte und Kosten der Kontoführung. Dementsprechend hatte eine 2009 im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführte Studie den deutschen Banken und Sparkassen ein hohes Maß an Transparenz bei Kontoführungsentgelten und leicht verständliche Preismodelle bescheinigt.

Mit der Umsetzung der Prinzipien würden alle europäischen Verbraucher von einem ähnlich hohen Standard profitieren. Die deutschen Banken und Sparkassen sind bereit, die "Europäischen Prinzipien" im Sinne der Verbraucher schnellstmöglich in die Praxis umzusetzen, sofern die EU-Kommission dem Vorschlag zustimmt. (Deutsche Kreditwirtschaft: ra)

Iron Mountain: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Hamburgs Lobbyregistergesetz verabschiedet

    Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.

  • Chancen für das Vertragsmanagement

    Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.

  • Auskunftsersuchen der Behörden

    mailbox.org, der auf Datenschutz und Datensicherheit spezialisierte E-Mail-Dienst aus Berlin, hat ihren jährlichen Transparenzbericht zu behördlichen Auskunftsanfragen für 2024 veröffentlicht und zieht Bilanz. Die Gesamtanzahl der behördlichen Auskunftsanfragen an mailbox.org ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen, von insgesamt 133 im Jahr 2023 zu 83 Anfragen in 2024.

  • Effizienzsteigerung des Finanzwesens

    Die Verbände der Deutschen Kreditwirtschaft (BVR, DSGV, VÖB und Bankenverband) haben am 1. Januar 2025 das giroAPI Scheme gestartet. Mit diesem Rahmenwerk setzen die Kreditinstitute in Deutschland auf die zukunftssichere API-Technologie, um die Entwicklung innovativer Dienstleistungen in einem ersten Schritt rund um den Zahlungsverkehr und Kontoinformationen voranzutreiben.

  • EBA-Leitlinien zu ESG-Risiken

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA hat am 9. Januar 2025 die finalen Leitlinien zum Management von ESG-Risiken veröffentlicht. Sie sind ab 11. Januar 2026 anzuwenden. Kleine und nicht-komplexe Kreditinstitute, sogenannte SNCIs, haben eine ein Jahr längere Umsetzungszeit. Banken und Sparkassen arbeiten seit langem intensiv daran, steuerungsrelevante Methoden zum Management von ESG-Risiken zu entwickeln.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen