Kongress für Datenschützer
"Idacon 2007": Weka Kongress für Datenschutzbeauftragte findet vom 9. bis 11. Oktober 2007 in Augsburg statt - Datenschutzthemen im betrieblichen Alltag
Wasserdichte Einwilligungen und Verpflichtungserklärungen: Gratwanderung zwischen Gesetz und Business ohne großen Aufwand zu meistern
(03.07.07) – Vom 9. bis 11. Oktober 2007 findet die Veranstaltung für Datenschutzbeauftragte "Idacon 2007 – das Datenschutz-Gipfeltreffen" statt. Veranstaltungsort für den Weka-Kongress ist das Augsburger Steigenberger Hotel "Drei Mohren". Dort erläutern Experten die aktuellen Datenschutzthemen im betrieblichen Alltag.
Praktiker verraten Tricks, für das Outsourcing, bei Dokumentenmanagement-Systemen oder einer zentralen Personalverwaltung. Nach dem Kongress sollen die Teilnehmer in der Lage sein, die schwierige Gratwanderung zwischen Gesetz und Business ohne großen Aufwand zu meistern.
Die Idacon-Dozenten zeigen, wie sich – entsprechend der aktuellen Gesetzeslage – wasserdichte Einwilligungen und Verpflichtungserklärungen gestaltet lassen und diskutieren im Detail mit den Kongress-Teilnehmern den "Rechtskonformen Internetauftritt".
Zu den derzeit stark diskutierten Themen wie "Medizinischer Datenschutz", "Videoüberwachung" oder "Aktuelle IT-Trends" bietet Weka auch in diesem Jahr Intensivseminare an. Kleine Arbeitsgruppen garantieren optimale Wissensvermittlung und sind ideale Plattformen, um individuellen Fragestellungen zu beantworten.
Die Atmosphäre der Veranstaltung bietet viel Raum für Fachgespräche mit Datenschutzbeauftragten aus ganz Deutschland. Die Erfahrung zeigt: Besonders leicht lassen sich Kontakte bei einer der drei zur Wahl stehenden außergewöhnlichen Abendveranstaltung knüpfen und pflegen.
(Weka: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.