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Event: Identity Management


Frankfurt, 19. + 20. April: 4. Jahrestagung: Identity Management 2007 - Prozessorientiertes User Provisioning
User Provisioning, Single-Sign-On, Identity Management-Architekturen, Federated Identities, Rollenmodellierung, Identity Unbundling


(09.02.07) - Authentifizierung (Identity), Verwaltung (Provisioning) und Autorisierung (Access) binden in den IT-Abteilungen viele Ressourcen. Gleichzeitig sind Mitarbeiter durch viele Passwörter für unterschiedliche Anwendungen überfordert und arbeiten teilweise ineffektiv. Zudem werden Passwörter vergessen, weitergegeben, am Arbeitsplatz notiert, etc und Mitarbeiter wechseln die Abteilungen oder verlassen das Unternehmen, wodurch sich die Verwaltung von Identitäten, Rollen und Zugriffsrechten noch schwieriger gestaltet. Hier ist es absolut notwendig, durch Vereinheitlichung und Automatisierung gegen Sicherheitslücken vorzugehen. Dies umso mehr, als sich das zu betreuende Feld durch Portale und mobile Endgeräte ständig erweitert.

Grundlage eines jeden Identity & Access Management Systems bildet naturgemäß die Verwaltung der Identitäten. Hierfür ist eine genaue Analyse der Geschäftsprozesse und zugeordneten Applikationen nötig, um durch konsistent definierte Rollen einen erheblich reduzierten Adminstrationsaufwand zu erreichen. Hierauf aufbauend müssen Autorisierungs-Workflows implementiert werden, die schließlich zu einer Nutzerselbstverwaltung und einem Single-Sign-on ausgebaut werden können.

Die sichere und exakte Zuordnung von Identitäten und damit auch die Möglichkeit der ordentlichen Zertifikatsverwaltung schaffen auch die Voraussetzungen für eine Publik-Key-Infrastructure, die einen weiteren Sicherheitsgewinn für das Unternehmen darstellt.

Veranstaltung:
Die "4. Jahrestagung: Identity Management 2007 - Prozessorientiertes User Provisioning" findet
>>> am 19. und 20. April in Frankfurt /Main statt.
>>> Veranstaltungsort: NH Hotel Frankfurt City

Key Speakers:
>>> Christian Grill, Internal Audit, DAB BANK AG.
>>> Michael Gerlach, Corporate CIO Office, SIEMENS AG.
>>> Ralf Leipner, IT Architect & Project Manager, SWISSCOM MOBILE AG.
>>> Michael Sandner, Senior Manager Information Security, VOLKSWAGEN AG.

Themenschwerpunkte:
>>> Planung, Aufbau und Pflege einer effizienten Identity Management-Architektur
>>> Abbildung der Unternehmensprozesse auf ein konsistentes, rollenbasiertes Berechtigungsmodell zur effektiven Nutzer-Provisionierung
>>> Effiziente Einrichtung und Pflege geeigneter Quellverzeichnisse und Verknüpfung mit Metadirectories auch in heterogenen IT-Landschaften
>>> Rechtliche Anforderungen an das Identity Management im europäischen Wirtschaftsumfeld
>>> Design automatisierter Workflows zur Vermeidung manueller Schnittstellen in der operativen Nutzerverwaltung
(marcusevans: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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