"Facebook Timeline": Früher oder später lässt sich das virtuelle Leben jedes einzelnen Facebook-Anwenders anhand einer Chronik ablesen Auch Google arbeitet laut One.com übrigens längst am Modell "gläserner Mensch" und will verschiedene Nutzerdaten in einem Profil zusammenfassen
(27.02.12) - One.com macht auf Änderungen bei Facebook aufmerksam. Der Rollout von Facebook hat begonnen: Die umstrittene Timeline wird Pflicht für alle Nutzer. Früher oder später lässt sich das virtuelle Leben jedes einzelnen Facebook-Anwenders anhand einer Chronik ablesen. Die Folge: Das Zuckerberg-Imperium weiß künftig noch genauer, was seine Mitglieder letzten Sommer getan haben.
Zuviel Wissen, wenn es nach der Einschätzung von Daten-, Jugend- und Verbraucherschützern geht. So kritisierte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar in einem Interview mit dem Tagesspiegel, dass Facebook mit ihrer Timeline die rote Linie zur nahezu lückenlosen Erfassung ihrer Nutzer überschreite.
Auch Google arbeitet laut One.com übrigens längst am Modell "gläserner Mensch" und will verschiedene Nutzerdaten in einem Profil zusammenfassen. Einer Umfrage unter 4000 Facebook-Nutzern zufolge zeigten sich 51 Prozent besorgt über die Entwicklung. Über 32 Prozent wunderten sich, warum sie überhaupt noch in diesem sozialen Netzwerk unterwegs sind.
Für Thomas Medard Frederiksen, Chief Operating Officer bei One.com, ist dies ein klares Signal: "Verbraucher wollen heute jederzeit und überall ihre persönlichen Daten wie Fotos und Musik speichern, teilen und abrufen können, aber ohne, dass diese Informationen zu öffentlichen Puzzleteilen ihrer Persönlichkeit werden. Andere Formen des sozialen Datenaustausches werden wichtiger, wenn der Wunsch nach Privatsphäre steigt. Mit Cloud-Storage-Lösungen lässt sich zwar die Musiksammlung eines ganzes Lebens streamen, der Mensch dahinter soll jedoch privat bleiben und seine Dateien jederzeit komplett löschen können." (One.com: ra)
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Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt die Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), den sektoralen Systemrisikopuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen von zwei auf ein Prozent zu senken. Damit reagiert die Aufsicht auf die veränderten Marktbedingungen und kommt einer Forderung der Kreditwirtschaft nach. Der Schritt ist ein wichtiges Signal für die differenzierte und verantwortungsvolle Anwendung makroprudenzieller Instrumente.
Als am 1. Juli 2024 die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) in Kraft getreten ist, waren sich die meisten Krankenhäuser über die weitreichenden Folgen vermutlich noch gar nicht im Klaren. Denn: Auch wenn der ursprüngliche Gedanke aus dem Gesundheitsministerium durchaus begrüßenswert ist - nämlich Pflege und Versorgung im Gesundheitswesen zu verbessern - ist es wieder einmal das Wie, das eine Besserung der oftmals dramatischen Lage verhindert. In der Praxis erweist sich die Verordnung nämlich nicht als pragmatische Lösung für bessere Arbeitsbedingungen oder einen Abbau von zeitintensiver Bürokratie, sie ist ziemlich genau das Gegenteil: ein bürokratisches Monster, das an inhaltlicher Komplexität seinem eigenen Namen in nichts nachsteht.
Transparency Deutschland (TI-D) hat den Koalitionsvertrag der neuen Regierung geprüft - die Bilanz fällt weitgehend ernüchternd aus. Mit Blick auf Lieferkettengesetz, Geldwäschebekämpfung sowie Klima- und Umweltpolitik seien leider erhebliche Rückschritte zu erwarten.
Am 31. März 2025 trat die neueste Version des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) in Kraft - Version 4.0*. PCI DSS 4.0 verlangt nicht nur, dass digitale Identitäten eindeutig Personen zugeordnet werden, sondern legt zudem den Fokus auf die Aufrechterhaltung robuster Sicherheitsmaßnahmen angesichts sich ständig weiterentwickelnder Cyberbedrohungen. Organisationen, die mit Zahlungskartendaten arbeiten, müssen verbesserte Sicherheitsanforderungen umsetzen - darunter auch starke Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).
Auf EU-Ebene fanden weitere Verhandlungen zur "5. Antidiskriminierungsrichtlinie zur Anwendung des Grundsatzes der Gleichbehandlung ungeachtet der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung" statt. Der Sozialverband VdK fordert die Bundesregierung auf, sich endlich dafür einzusetzen, dass diese verabschiedet wird.
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