Rabattverträge: Ein sehr großer Teil der Rabattarzneimittel sei nicht oder nur eingeschränkt lieferbar Vermeidbare Krankenhausaufenthalte, Notfallaufnahmen, zusätzliche Arzt- und Apothekenbesuche, vorzeitige Todesfälle und verminderte Lebensqualität seien dann die möglichen Folgen
(26.08.11) - Die seit Juni geltenden Rabattverträge der AOK hätten nach einer Meldung des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz zu einem Versorgungschaos in den Apotheken geführt. Ein sehr großer Teil der Rabattarzneimittel sei nicht oder nur eingeschränkt lieferbar. Die Patienten werden durch notwendige Produktwechsel völlig verunsichert. Dies ist ein trauriges Beispiel dafür, wie vordergründige Einsparbestrebungen auf Seiten der Krankenkassen indirekt zu einer Gefährdung der Therapiesicherheit und der Therapietreue (Compliance) führen können.
Davor warnte die Deutsche Gesellschaft für bürgerorientiertes Versorgungsmanagement e.V. (DGbV) bereits mehrfach. Vermeidbare Krankenhausaufenthalte, Notfallaufnahmen, zusätzliche Arzt- und Apothekenbesuche, vorzeitige Todesfälle und verminderte Lebensqualität seien dann die möglichen Folgen.
Die dadurch bedingten direkten und indirekten Kosten werden von Experten auf 10 bis 15 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt. Die vom Bundesministerium für Gesundheit veröffentlichen Einsparungen der Krankenkassen im Jahre 2010 in Höhe von 1,3 Mrd. Euro stüden dazu in keinem vernünftigen Verhältnis.
"Ein patientenorientiertes, sicheres und effizientes Versorgungsmanagement, das vermeidbare Gesundheitsschäden und Kosten reduzieren hilft, sollte deshalb höchste Priorität in der Gesundheitspolitik haben", sagt der Vorsitzende der DGbV Dr. John N. Weatherly. Dem gegenüber seien der Sinn der Rabattverträge und deren großer Aufwand angesichts der gravierenden Nachteile erheblich in Frage zu stellen. (DGbV: ra)
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