Sie sind hier: Home » Markt » Hinweise & Tipps

Schadenersatzpflicht für den Empfänger


Geschäftsrelevante E-Mails: Spam-Ordner täglich kontrollieren
Urteil des Bonner Landgerichts: Anwalt muss Schadenersatz zahlen, weil er eine im Spam-Ordner gelandete, fristgebundene E-Mail nicht rechtzeitig an seine Mandantin weiterleitete

(01.08.14) - Rund 90 Prozent der täglich eingehenden E-Mails sind Spam. Ihre Abwehr steht für Unternehmen nicht von ungefähr ganz oben auf der Agenda: Spam-Mails gefährden die Stabilität der IT-Infrastruktur, kosten Zeit und schmälern die betriebliche Effizienz. Wenn aber versehentlich als Werbung markierte geschäftliche E-Mails im Spam-Ordner landen und dort als ungelesen verbleiben oder gelöscht werden, können daraus ernsthafte rechtliche Konsequenzen und Schadenersatzpflicht für den Empfänger erwachsen.

Davor warnen die E-Mail-Experten der Group Business Software AG (GBS) und verweisen auf ein jetzt veröffentlichtes Urteil des Bonner Landgerichts, welches einen Anwalt zur Zahlung von Schadenersatz verurteilte, weil er eine im Spam-Ordner gelandete, fristgebundene E-Mail nicht rechtzeitig an seine Mandantin weiterleitete: "Nutzer von geschäftlichen E-Mail-Accounts sind verpflichtet, ihre Spam-Ordner täglich zu kontrollieren, um versehentlich als Werbung markierte E-Mails zu erkennen und zurückzuholen", macht Andreas Richter, Vice President Marketing bei GBS, aufmerksam.

Denn eine E-Mail gilt als zugestellt, sobald sie in den Machtbereich des Unternehmens gelangt. Die Problematik ist vergleichbar mit einem Brief, der per Einwurfschreiben empfangen, aber nie geöffnet wurde: Der Empfänger stellt mit seiner E-Mail Adresse eine Kontaktmöglichkeit zur Verfügung und ist folglich dafür verantwortlich, dass E-Mails ihn auch erreichen.

Für diese Problematik bietet GBS mit der E-Mail-Management Lösung iQ.Suite eine passende Antwort. Das Modul iQ.Suite Wall filtert nicht nur unerwünschte Spam-Mails, sondern stellt für Anwender auch eine individuelle Quarantäne zur Verfügung. Hier haben sie die Möglichkeit, sich E-Mails wieder zusenden zu lassen und damit falsch deklarierte Spam-Mails weiter zu bearbeiten.

Eine proaktive E-Mail-Benachrichtigung informiert zusätzlich über potentielle Verdachtsfälle. Damit ist sowohl die Erkennung von geschäftsrelevanten E-Mails sichergestellt, als auch für die garantierte Zustellung an den Empfänger gesorgt. "In Kürze werden wir auch mobile Apps für Apple iOS und Google Android anbieten, so dass dann auch über Smartphone und Tablet der mobile Zugriff auf die Spam-Quarantäne überall und jederzeit möglich wird", gibt Andreas Richter einen Ausblick auf die weitere Entwicklung bei GBS im Bereich der E-Mail-Sicherheit. (Group Business Software: ra)

Group Business Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Invests

  • CEO-Vortäuschung & KI-gesteuerten Attacken

    Check Point Software Technologies sieht es als wichtig an, auf die neuen Formen von digitalem Betrug einzugehen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, denn der technologische Fortschritt hat sowohl Unternehmen als auch Hackern neue Möglichkeiten eröffnet. Von Cyber-Hochstapelei und internem Betrug bis hin zu immer raffinierteren Verbrechen, wie CEO-Vortäuschung und KI-gesteuerten Attacken.

  • Umsetzung der KI-Verordnung

    Darf ich eine bestimmte KI-Anwendung anbieten oder in meinem Unternehmen verwenden? Und wenn ja, welche Voraussetzungen muss ich dafür erfüllen? Rechtliche Unsicherheiten sind für 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland ein Hemmnis für den KI-Einsatz.

  • Vorsicht vor Betrug bei Festgeldanlagen

    Wer auf der Suche nach attraktiven Tages- oder Festgeldanlagen ist, nutzt häufig eine Suchmaschinensuche oder ein Vergleichsportal im Internet. Doch hier heißt es, wachsam zu sein. Auch Unternehmensseiten wie Bankportale und Vergleichsportale können perfekt gefälscht sein.

  • Bestandteil der Investmentsteuer

    Die Vorabpauschale für Investmentfonds ist bereits seit 2018 Bestandteil der Investmentsteuer in Deutschland ist. Die Berechnung der Vorabpauschale basiert allerdings auf dem sogenannten Basiszins, der in der Vergangenheit oft im negativen Bereich lag. Daher wurde die Vorabpauschale erst wieder Anfang 2024 für das Vorjahr, also das Jahr 2023, erhoben. Doch was ist die Vorabpauschale und wie funktioniert sie? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten sollten.

  • KI, Datenschutz & Datensicherheit

    Bevor Unternehmen generative KI einführen, sollten sie sich einige Fragen stellen, damit die neuen Dienste nicht den Datenschutz und die Datensicherheit gefährden. Forcepoint verrät, welche Fragen das sind. Die meisten Unternehmen haben den Mehrwert von generativer KI inzwischen erkannt und wollen entsprechende Dienste einführen, um ihre Mitarbeiter zu entlasten und Abläufe effizienter zu gestalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen