Revision der Beschaffungsstrategien


Strategie, Beschaffung und Revision – Teil 2: Die Beschaffung einschließlich der einkaufsseitigen Prozesse stellt für die Interne Revision ein Prüfungsgebiet mit höchster Priorität dar
Dies gilt nicht nur wegen der wirtschaftlichen Aspekte, sondern auch aufgrund der hohen Korruptionsgefährdung in diesem Bereich



Von Dr. Jochen Matzenbacher

Der Arbeitskreis "Revision der Beschaffung " des Deutschen Instituts für Interne Revision (DIIR) hat mit Band 11 der DIIR-Schriftenreihe einen Leitfaden mit Prüfungsfragen für die Revision im Beschaffungsbereich erarbeitet und sich dabei auch mit "Beschaffungsstrategien " auseinandergesetzt. In einer zweiteiligen ZIR-Veröffentlichung wird dieses Thema weiter vertieft. Im ersten Teil hat sich der Autor Dr. P. Schneider im Wesentlichen mit strategischen Grundlagen und strategischem Denken befasst. In Teil 2 folgt eine inhaltliche Beschreibung möglicher Beschaffungsstrategien, ergänzt um Praxisbeispiele und konkrete revisorische Prüfungsansätze und -fragen.

Die Ausführungen basieren auf der 37-jährigen Revisionserfahrung des Autors Dr. Jochen Matzenbacher sowie auf dessen langjährigem Erfahrungsaustausch als Mitglied im DIIR-Arbeitskreis "Revision der Beschaffung " und mit zahlreichen Teilnehmern der Seminare "Revision des Einkaufs " und "Revision der Logistik " an der Akademie des DIIR.

Der vorliegende Artikel beschreibt 13 wesentliche Beschaffungsstrategien und unterstützt die praktische Revisionsarbeit durch Nennung konkreter Prüfungsansätze und -fragen. Den Revisoren sollte bei Prüfungen der Beschaffungsstrategien bewusst sein, dass derartige Prüfungen zwar mit Hilfe von Checklisten durchgeführt werden können, aber ergänzend ein tiefgehendes Verständnis für die Beschaffungsmarkt-Struktur und Teilnehmer sowie für die Handlungsmöglichkeiten des eigenen Unternehmens vorhanden sein sollte.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2016, Seite 76 bis 85) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

eingetragen: 25.04.16
Home & Newsletterlauf: 18.05.16


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Im Überblick

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  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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