Akzeptanz des Three Lines of Defense-Modells


Interne Revision und Risikomanagement – Die Risikoüberwachung vor dem Hintergrund des Three Lines of Defense-Modells
Theoretische Grundlagen und praktische Akzeptanz

Von Carolin van Uum

(17.11.15) - Die Anforderungen an Unternehmen hinsichtlich der Überwachung und Steuerung von Risiken sind in der jüngeren Vergangenheit stetig gestiegen. Die Implementierung eines strukturierten Überwachungssystems, das alle wesentlichen Governance-Organe im Unternehmen umfasst, ist somit unerlässlich geworden. Das sog. Three Lines of Defense-Modell wird auch durch das Institute of Internal Auditors (IIA) als geeignetes Rahmenwerk für die Praxis kommuniziert, das die Basis für eine Systematisierung und Koordinierung der zentralen Risiko- und Kontrollfunktionen im Unternehmen bietet. Der vorliegende Beitrag stellt zunächst die theoretischen Grundlagen der Thematik dar, gefolgt von einer Auswertung der Daten der aktuellen CBOK-Studie aus 2015 für den europäischen Raum hinsichtlich der Akzeptanz und Verbreitung des Three Lines of Defense-Modells in der Praxis.

Die Bedeutung einer effektiven Risikoüberwachung im Unternehmen hat in der jüngeren Vergangenheit stetig zugenommen. Diese Entwicklung und die damit verbundenen steigenden Herausforderungen für die Unternehmen resultieren nicht nur aus einem komplexen, globalen Wettbewerbsumfeld, sondern auch aus den Anforderung der Gesetzgeber und Stakeholder und nicht zuletzt auch aus den Erfahrungen der vergangenen Finanz- und Wirtschaftskrisen. Ein strukturierter Umgang mit sämtlichen Risiken, denen Unternehmen regelmäßig ausgesetzt sind, durch die Einrichtung und Koordinierung entsprechender Überwachungsfunktionen ist in der heutigen Zeit unerlässlich.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2015, Seite 224 bis 231) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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