Herausforderungen bei der Prüfung des PMO


Prüfung des Projektmanagement Office: Ableitung eines Prüfprogramms
Die branchenübergreifende Grundlage zur Prüfung von Projekten und des PMO ergibt sich aus den Internationalen Standards für die berufliche Praxis der Internen Revision – Standard 2010



Claudia Mais, André Schmidt

Die Prüfung des Projektmanagement Office (PMO) stellt Prüfer vor viele Herausforderungen. Es gibt zahllose Projektmanagementstandards sowie zugehörige klassische und agile Projektmanagementmethoden, die individuell oder in Kombination angewendet werden können. Die Begrifflichkeit des PMO, wie auch die darin enthaltenen Rollen und Aufgaben, differieren stark zwischen Organisationen. Der Artikel soll diese und weitere Herausforderungen aufgreifen und neben allgemeinen Prüfempfehlungen ein Prüfprogramm zur Prüfung von PMO-Aufgaben und Funktionen ableiten, das als Hilfestellung in der Praxis verwendet werden kann.

Projekte haben für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen eine hohe Bedeutung. Auf Veränderungen muss zeitnah reagiert werden, da Geschäftsmodelle und das Wettbewerbsumfeld sich durch global ausgerichtete Märkte schneller wandeln und Technologielebenszyklen kurzlebiger sind. Die makroökonomische Vermessung der Projekttätigkeit in Deutschland ergab, dass PMO einen signifikanten Einfluss auf den Erfolg von Projekten über alle Erfolgsindikatoren (Zeit-, Kosteneinhaltung, Ergebnis/Qualität, Stakeholderzufriedenheit, Gesamteinschätzung) haben. Zudem wurde festgestellt, dass bereits 65 Prozent aller befragten Organisationen ein zentrales PMO einsetzen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2019, Seite 268 bis 276) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

  • Risikobewertung & Rolle der Revision bei KI

    In der Unternehmenswelt gewinnt künstliche Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung. Sie stellt Organisationen vor neue Chancen und Herausforderungen. Der Einsatz von KI bietet vielfältige Möglichkeiten, von der Automatisierung über prädiktive Analysen bis hin zur Optimierung interner Prozesse. Doch gleichzeitig sind klare Governance-Strukturen und ein durchdachtes Risikomanagement unerlässlich, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und ethische Fragestellungen zu adressieren.

  • ESG-Leitbild der Internen Revision

    Mit der fortschreitenden Entwicklung im Bereich ESG (Environmental, Social, Governance), einschließlich der Verabschiedung nationaler Gesetze und Vorschriften sowie internationaler Richtlinien und Standards, kann sich heute kein Unternehmen mehr den ESG-Themen entziehen. Auch die Interne Revision muss ihre Beratungs- und Prüfungsleistungen auf die mit den Unternehmensoperationen verbundenen ESG-Themen erweitern, um die Erreichung der Unternehmensziele zu fördern und einen Beitrag im öffentlichen Interesse zu leisten.

  • Nachhaltigkeitsexpertise als Kernkompetenz

    Durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verbreitert sich das Tätigkeitsprofi l der Internen Revision, des Aufsichtsrats und des Abschlussprüfers. Dies zieht unweigerlich kontroverse Diskussionen zum Besetzungsprofi l und zur künftigen Kooperation zwischen den drei Instanzen nach sich. Der vorliegende Beitrag zielt auf eine normative Analyse und Darstellung empirischer Befunde zum Einfluss von CSRD und CSDDD auf das Tätigkeits- und Besetzungsprofi l von Aufsichtsrat, Interner Revision und Abschlussprüfer ab.

  • DORA-Basispapier

    Im ersten Teil des Beitrags (ZIR 6/2024) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben und die Vorgehensweise der risikoorientierten Prüfungsplanung, die DORA erstmals ab 2025 bei den in Art. 2 der DORA-Basisverordnung aufgeführten Unternehmen anwendet, dargestellt. Es soll sich nach Angaben der BaFin um schätzungsweise 3.600 Unternehmen handeln, die im Anwendungsbereich liegen, und damit von der DORA-Umsetzung in Deutschland betroffen sind.

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