Orientierungshilfen für die Interne Revision


Grundprinzipien für die berufliche Praxis der Internen Revision
Welchen Nutzen hat die Einhaltung der Grundprinzipien für die Interne Revision?




Benjamin Fligge

Die Interne Revision gilt nicht nur in der Praxis als wichtiger Baustein einer funktionierenden Corporate Governance, sondern findet auch in der Forschung immer mehr Beachtung. In diesem Beitrag liefern wir einen Überblick über eine kürzlich veröffentlichte Studie von Calvin (2021) zu den Grundprinzipien für die berufliche Praxis der Internen Revision. Der Autor kann darin zeigen, dass die Erfüllung der Grundprinzipien die Wirksamkeit der Internen Revision signifikant verbessert.

Die Internationalen Grundlagen für die berufliche Praxis (IPPF) stellen das konzeptionelle Rahmenwerk für die vom Institut of Internal Auditors (IIA) herausgegebenen verbindlichen und empfohlenen Leitlinien dar. Die verbindlichen Leitlinien gelten für die Interne Revision als unverzichtbar und umfassen die Grundprinzipien für die berufliche Praxis der Internen Revision, den Ethikkodex, die Standards und die Definition der Internen Revision. Die empfohlenen Leitlinien umfassen hingegen Praktiken für die wirksame Implementierung der verbindlichen Elemente des IPPF und lassen sich in Implementierungsleitlinien und ergänzende Leitlinien unterteilen [DIIR (2017)].

Interessanterweise wird in Diskussionen zur Einhaltung der Vorgaben aus dem IPPF häufig nur auf die Umsetzung der Standards eingegangen. Dabei schreibt das DIIR (2017, S.9) bezüglich der Einhaltung der Grundprinzipien, dass "alle Prinzipien […] vorhanden und wirksam sein [sollten], wenn eine Interne Revisionsfunktion als wirksam angesehen werden soll."


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2022, Seite 132 bis 137) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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