Messen, was oft nicht messbar scheint


Leistungskennzahlen in der Internen Revision
Nützliche Leistungskennzahlen sind einfach zu messen, haben einen eindeutigen Bezug zu den Erwartungen an die Interne Revision und sind direkt durch die Interne Revision beeinflussbar



Michael Bünis

Die Leistung einer Internen Revision zu messen, erscheint schon aufgrund der besonderen Tätigkeit von Revisorinnen und Revisoren schwierig. Hinzu kommt, dass Revisionsaufträge ganz verschiedene Zielrichtungen haben: Von der Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit über das Aufzeigen von Sicherheitslücken, der Effizienzuntersuchung von Prozessen bis hin zur Beschäftigung mit der Wirksamkeit von Managementprozessen kann die Leistung einer Internen Revision aus ganz verschiedenen Wertbeiträgen bestehen. Wie sind diese zu messen? Die Berufsstandards der Internen Revision erfordern eine fortlaufende Messung der Leistung und die Berichterstattung über die Erreichung von Leistungszielen an die Auftraggeber. Die Etablierung von Leistungskennzahlen hilft, die Revisionsstrategie in die Tat umzusetzen und den Fortschritt zu überwachen. Die Leistung der Internen Revision kann durch gezielte Leistungskennzahlen gemessen und gesteuert werden. Mit den Leistungskennzahlen kann der Erfolg der Internen Revision bewertet und nachvollziehbar dargestellt werden.

Leistung kann als die Fähigkeit definiert werden, unter Einsatz der zur Verfügung stehenden Ressourcen die gesetzten oder vereinbarten Ziele zu erreichen. Üblicherweise werden die Erfolge eines Unternehmens, einer Unternehmensfunktion oder einer anderen Organisationseinheit anhand einer Reihe von Leistungskennzahlen gemessen, die als Key Performance Indicators (KPIs) bezeichnet werden. Es werden quantifizierbare Messgrößen benötigt, die eine Organisationseinheit verwendet, um ihre Leistung im Laufe einer bestimmten Zeitperiode zu messen.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2024, Seite 110 bis 113) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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    Dieser zweite Teil des Leitfadens zur Prüfung der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) beschäftigt sich mit der Einrichtung des Risikomanagementsystems, den Risikoanalysen, dem Beschwerdeverfahren, den Präventions- und Abhilfemaßnahmen, der Dokumentation und der Berichtspflicht. Die Veröffentlichung des ersten Teils erfolgte in der vorherigen Ausgabe 5/2024 der ZIR.

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