Evaluation der externen Pflichtrotation
Die externe Pflichtrotation als Instrument zur Dekonzentration des Abschlussprüfungsmarkts? - Eine quantitative Wirksamkeitsanalyse
Umsetzung der externen Pflichtrotation durch den deutschen Gesetzgeber - Bei einer Betrachtung der Transaktionskosten einer Abschlussprüfung ist davon auszugehen, dass die ex post entstehenden Abwicklungskosten den wesentlichen Kostenbestandteil darstellen
Dr. Mario Henry Meuthen
Als Teil einer umfassenden Marktregulierung im Bereich der Abschlussprüfung setzt der deutsche Gesetzgeber mit dem Abschlussprüferreformgesetz (AReG) die europäische Vorgabe zur Implementierung einer externen Pflichtrotation um. Diese ist u. a. mit der europäischen Zielsetzung verbunden, eine Abschlussprüfermarkt-Dekonzentration durch eine Stärkung kleiner und mittlerer Prüfungsgesellschaften (KMP) zu erreichen. Nachfolgend untersucht dieser Beitrag durch die Quantifizierung wesentlicher Determinanten eines Abschlussprüferwechsels, inwieweit die externe Pflichtrotation geeignet ist, die europäische Zielsetzung einer Dekonzentration zu erreichen. Im Ergebnis zeigt sich eine durch die externe Pflichtrotation erhöhte Preisbarriere, was der Zielsetzung einer Marktdekonzentration entgegenläuft.
Die Marktdominanz der sog. Big-FourGesellschaften im oberen Marktsegment für Abschlussprüfungsleistungen birgt die Gefahr in sich, dass ein Wissens- und Erfahrungsoligopol im Bereich der Prüfung von public interest enteties (PIE) und mithin eine Systemrelevanz der Big-Four-Gesellschaften entsteht. Einer Systemrelevanz bestimmter Gesellschaften ist stets die Gefahr einer sog. too-big-to-fail-Problematik inhärent, da der Gesetzgeber im Sinne eines Erhalts der Stabilität der Wirtschaftsordnung einen Niedergang systemisch relevanter Gesellschaften nicht zulassen wird.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 6, 2018; Seite 265 bis 270) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.
Zeitschrift für Corporate Governance - Leitung und Überwachung in der Unternehmens- und Prüfungspraxis
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