Transparency Deutschland begrüßt Stärkung des Hinweisgeberschutzes in Berlin In Deutschland gibt es nach wie vor keinen effektiven Schutz für Hinweisgeber
Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. begrüßt die Neubesetzung des Amtes des Vertrauensanwaltes für die Berliner Verwaltung. Der Rechtsanwalt Fabian Tietz soll zukünftig als Vertrauensanwalt Hinweise für Fehlverhalten und Korruption in der öffentlichen Verwaltung entgegennehmen. Das überarbeitete Konzept des Vertrauensanwaltes soll Hinweisgebern zudem den Schutz ihrer Anonymität zusichern.
Rainer Frank, Leiter der Arbeitsgruppe Hinweisgeber von Transparency Deutschland: "Diese Vertraulichkeitszusage ist der entscheidende Schritt zum Schutz und zur Ermutigung von Hinweisgebern. Denn ohne sie würden viele Fälle von Korruption und Machtmissbrauch nie an die Öffentlichkeit kommen." Bislang verfügen neben Berlin Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein über einen Vertrauensanwalt für Hinweisgeber.
In Deutschland gibt es nach wie vor keinen effektiven Schutz für Hinweisgeber. Transparency Deutschland fordert daher eine gesetzliche Verpflichtung zur Einrichtung von Hinweisgebersystemen.
Hintergrund Das Thema "Hinweisgeberschutz" ist eines der Schwerpunktthemen von Transparency Deutschland im Wahljahr 2017. Die 18 Kernforderungen an die deutsche Politik zur Bundestagswahl finden Sie unter https://www.transparency.de/Bundestagswahl.2871.0.html. (Transparency: ra) eingetragen: 20.07.17 Home & Newsletterlauf: 23.08.17
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