IT-Schwachstellen im deutschen Mittelstand


IT-Sicherheit: Startschuss für Aufklärungsoffensive im Mittelstand
DsiN und DIHK starten Initiative für IT-Sicherheit in KMU - IT-Schwachstellen im deutschen Mittelstand kosten Milliarden

(23.09.15) - Reputationsverlust, Rechtsverstöße und erhebliche finanzielle Schäden – in kleinen und mittelständischen Unternehmen haben digitale Angreifer oft leichtes Spiel. Um IT-Sicherheit im Mittelstand wirksamer zu verankern, starteten der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) mit dem Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) eine bundesweite Veranstaltungsreihe "IT-Sicherheit @ Mittelstand" unter der Schirmherrschaft von Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, erklärte zum Auftakt: "IT-Sicherheit ist ein Kernthema der Digitalen Agenda. Sicherheitskompetenzen in Unternehmen erhöhen die Akzeptanz für digitale Innovationen. Sie stärken das Vertrauen in die Arbeitswelt von morgen und sind für mich ein zentraler Erfolgsfaktor der digitalen Transformation."

Bundesweit werden bis Oktober 2016 Workshops in regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) angeboten, die Entscheider und IT-Verantwortliche praxisnah über sicherheitsrelevante Themen aufklären. Insgesamt werden mehrere tausend Entscheider im Mittelstand direkt angesprochen, um Sicherheit stärker in ihren Betrieben zu verankern.

"IT-Sicherheit hat für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands eine hohe Relevanz. Die Unternehmen signalisieren aber erheblichen Nachholbedarf. IT-Schwachstellen im deutschen Mittelstand verursachen jährliche Schäden im zweistelligen Milliardenbereich", weiß DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben. "Unsere Seminare für Unternehmen umfassen praxisrelevante Themen – einfach und verständlich aufbereitet. Wichtig sind uns praktikable Gebrauchsanleitungen und konkrete Befähigungen."

Mit einem Mix aus Sensibilisieren, Befähigen und Motivieren adressieren die Aufklärungsangebote einen enormen Bedarf gerade bei kleineren Unternehmen. DsiN-Vorstand und Geschäftsführer der SAP Deutschland Hartmut Thomsen erläutert: "Technologische Innovationen und Regulierung sind nur so gut wie ihre Umsetzung in der Praxis. DsiN tritt daher für eine digitale Aufklärung ein, um die Akzeptanz und sichere Umsetzung von IT-Lösungen in Unternehmen zu verbessern. Wir freuen uns, mit der gemeinsamen Initiative mit den Industrie- und Handelskammern einen konkreten Beitrag für IT-Sicherheit in Deutschland zu leisten." (Deutschland sicher im Netz: DsiN: ra)



DsiN: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • EBA-Leitlinien zu ESG-Risiken

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA hat am 9. Januar 2025 die finalen Leitlinien zum Management von ESG-Risiken veröffentlicht. Sie sind ab 11. Januar 2026 anzuwenden. Kleine und nicht-komplexe Kreditinstitute, sogenannte SNCIs, haben eine ein Jahr längere Umsetzungszeit. Banken und Sparkassen arbeiten seit langem intensiv daran, steuerungsrelevante Methoden zum Management von ESG-Risiken zu entwickeln.

  • Wegfall der Rechtskreistrennung

    Parallel zu zahlreichen Neuerungen in der Wirtschaft hat der Gesetzgeber auch in der Lohnabrechnung wieder viele Änderungen vorgenommen. Die wichtigsten Neuerungen haben die Fachleute des eurodata Lohn-Produktmanagements zusammengefasst.

  • Ein "Degrowth-Ansatz" keine Lösung

    Die privaten Banken in Deutschland stellen in ihrem neuen Positionspapier "Nachhaltigkeit fördern, Wachstum sichern" ihre Leitplanken zu Klimaschutz, Wirtschaftswachstum und nachhaltiger Transformation vor. Sie plädieren darin für eine konsistente Politik, die Wachstum und Innovationen als Schlüssel begreift, um die Klimaziele zu erreichen.

  • Komplexere regulatorische Anforderungen

    Die EQS Group, Cloud-Software-Anbieterin in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations, gibt die Übernahme des Compliance- und Ethics-Geschäfts von OneTrust, Anbieterin von Datenschutz- und Sicherheitssoftware, bekannt, einschließlich Convercent by OneTrust.

  • Position bei Compliance-Software gestärkt

    Aunetic, Spezialistin für Governance-Software, gibt die Übernahme von Qnister bekannt, einem führenden schwedischen Anbieter von Compliance-Softwarelösungen, der sich auf GDPR und Whistleblowing-Services spezialisiert hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen