Verschlüsselungsprojekte in Unternehmen


Fast 70 Prozent der Unternehmen wollen Verschlüsselungsprojekte bis Ende 2007 abgeschlossen bzw. mit der Umsetzung begonnen haben
Verschlüsselung von Datenkommunikation via Internet hat oberste Priorität – Nur 37,4 Prozent sehen bei Public-Key-Infrastrukturen Handlungsbedarf


(19.04.07) - Wenn es um die IT-Sicherheit im Unternehmen geht, stehen die Verschlüsselung von Datenkommunikation via Internet (VPN) und die Datensicherheit bei Notebooks ganz oben auf der Prioritätenliste deutscher Unternehmen. Den dringendsten Handlungsbedarf sehen 69,2 Prozent der Unternehmen bei der Verschlüsselung von Datenkommunikation via Internet, dicht gefolgt von der Datensicherheit bei Notebooks mit 68,2 Prozent. Bis Ende 2007 wollen daher auch 67,9 Prozent der Unternehmen entsprechende Projekte zur Verschlüsselung der Datenkommunikation abgeschlossen bzw. mit der Umsetzung begonnen haben. Darüber hinaus geben 6,1 Prozent an, ein Projekt zumindest geplant zu haben.

Das ergab die Studie "Sicherheitscheck 2007" der secunet Security Networks AG aus Essen, zu der im Oktober 2006 1.139 IT-Entscheider verschiedener Branchen befragt wurden.

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen maßen auch dem zentralen Berechtigungsmanagement (57,6 Prozent), der Verschlüsselung von E-Mails (57,5 Prozent) und der Absicherung von Web-Portalen (56,8 Prozent) große Relevanz bei. Dagegen sehen bei Intrusion Detection Systemen nur 49,7 Prozent, bei Public-Key-Infrastrukturen nur 37,4 Prozent, beim Einsatz von Informationssicherheitsmanagementsystemen nur 35,6 Prozent, bei Single Sign-on nur 33 Prozent, beim Einsatz von Thin-Client-Architekturen nur 26,2 Prozent und bei PIM-Push-Diensten nur 24,9 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen hohen bis sehr hohen Handlungsbedarf. Schlusslicht hinsichtlich der Relevanz bildet der multifunktionale Mitarbeiterausweis. Hier sehen nur 16,8 Prozent der Unternehmen Handlungsbedarf und das, obwohl derartige Lösungen die Prozessdynamik, Sicherheit, und Effizienz im Unternehmen erhöhen und zu einer erheblichen Senkung der Administrationskosten führen.

Dabei zeigt sich auch eine ganz klare und eindeutige Korrelation zwischen der Relevanz der Sicherheitsmaßnahmen und dem bis Ende 2007 geplanten Status entsprechender Projekte. So steht auch beim geplanten Projektabschluss die Verschlüsselung der Datenkommunikation ganz oben auf der Prioritätenliste, gefolgt von der Datensicherheit bei Notebooks, dem zentralen Berechtigungsmanagement, der Absicherung von Web-Portalen und der Verschlüsselung von E-Mails. (secunet: ra)



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