Betrugsversuche und Werbeeinblendungen


Internationale Studie belegt das große Interesse an Ecosystem-basierten Strategien zur Verhinderung von Betrugsversuchen
Ein Drittel aller befragten Technologieexperten der Marketing- und Werbebranche ist bereit, ihre Applikationen in ein anderes Rechenzentrum zu verlagern, um die Latenzzeiten zu senken und betrügerische Aktivitäten einzudämmen



Equinix hat die Ergebnisse eines internationalen Reports veröffentlicht, der in Zusammenarbeit mit ExchangeWire erstellt wurde. Thema waren die Meinungen der Technologieexperten aus den Branchen Marketing und Werbung zu Betrugsversuchen im Bereich der programmatischen Werbung. Für die Studie wurden weltweit 129 Marketing- und Werbetechnik-Insider nach ihren Einstellungen zum Betrug im Bereich der programmatischen Werbung und zu den Vorteilen Carrier-neutraler Rechenzentren mit sicheren Business-Ecosystemen befragt.

Die digitale Marketing- und Werbewirtschaft sieht sich beim Handel mit programmatischer Online-Werbung zunehmend mit Betrugsversuchen sowohl von Käufer- als auch von Anbieterseite konfrontiert. Daher suchen die Technologieexperten der Branche nach Lösungen, um die Betrügereien zu unterbinden und ein sicheres Business-Ecosystem zu realisieren.

Die jetzt durchgeführte Umfrage ergab ein signifikantes Interesse an bereinigten Bestandsdaten-Ecosystemen, da Marketing und Werbe-Profis den Betrug in der Vorangebotsphase innerhalb der nächsten zwölf Monate reduzieren möchten. Rund 60 Prozent der Befragten halten es für sehr wichtig, Betrugsversuche zu erkennen, bevor Werbeeinblendungen gehandelt werden. Weiterhin äußerte sich ein Drittel der Umfrageteilnehmer dahin gehend, dass sie bereit sind, mit ihren Applikationen in ein neues Rechenzentrum zu wechseln, wenn sich dadurch die Latenzen um 11 bis 30 Prozent reduzieren und durch die verkürzten Reaktionszeiten eine bessere Betrugsabwehr möglich wird.

Weitere Ergebnisse der Studie
Mehr Effizienz beim Einkauf von Medien wurde meist als maßgeblicher Vorteil neutraler Rechenzentren mit umfangreichen, sicheren Business-Ecosystemen bezeichnet. In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) stimmten 73 Prozent der Befragten dieser Aussage zu, in der Region APAC (Asien/Pazifik) waren es 69 Prozent und in den USA 62 Prozent.

48 Prozent der Experten in den lateinamerikanischen Staaten (LATAM) sahen dagegen das reduzierte Betrugsrisiko als Hauptvorteil neutraler Rechenzentren. Diese Meinung teilten 47 Prozent der Befragten aus den USA und 44 Prozent aus der Region APAC.

83 Prozent (LATAM) beziehungsweise 80 Prozent (EMEA) gehen davon aus, dass die Erkennung von Betrugsversuchen, bevor auf Werbeflächen geboten wird, für eine Werbeeinblendung wichtig oder sehr wichtig ist. In der Region APAC (74 Prozent) und in den USA (61 Prozent) lag der Prozentsatz niedriger. (Equinix: ra)

eingetragen: 25.04.16
Home & Newsletterlauf: 25.05.16

Equinix: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Gefahren von strategischer Korruption

    Transparency International hat den Korruptionswahrnehmungsindex 2024 (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht. Der jährlich erscheinende Index ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Er umfasst 180 Staaten und Gebiete und bewertet den Grad der in Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption. Der Meta-Index beruht auf der Einschätzung von Experten sowie Führungskräften.

  • Budgets für Datenschutz 2025 werden sinken

    Mehr als zwei von fünf (45 Prozent) Datenschutzbeauftragten in Europa glauben, dass das Datenschutzbudget ihrer Organisation unterfinanziert ist. Dies bedeutet einen Anstieg von 41 Prozent im Jahr 2024. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) erwartet zudem, dass die Budgets im Jahr 2025 weiter sinken werden. Das geht aus einer neuen Studie von ISACA hervor, dem weltweit führenden Berufsverband, der Einzelpersonen und Organisationen bei ihrem Streben nach Digital Trust unterstützt.

  • Compliance-Regulierungsdruck nimmt weltweit zu

    Sphera hat ihren Supply Chain Risk Report 2025 veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Digitale Steuer-Transformation

    Eine von Vertex veröffentlichte Studie zeigt, dass Fachkräftemangel und Qualifikationsdefizite in Steuerteams Unternehmen auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen digitalen Steuer-Transformation behindern können. Die Studie "Global Tax Transformation" befragte 610 Fachleute in Europa und den USA, um die aktuelle Situation in den Unternehmen und die Einstellung der Fachleute zur Transformation in ihrer Organisation zu verstehen.

  • NIS2-Richtlinie & wie es um die Vorbereitung steht

    Eine aktuelle Veeam-Studie zur NIS2-Richtlinie zeichnet ein ernüchterndes Bild der IT-Sicherheitslage in deutschen Unternehmen. Während sich 70 Prozent der befragten Firmen gut auf die neue EU-Richtlinie vorbereitet fühlen, sind nur 37 Prozent von ihnen nach eigener Angabe tatsächlich konform zur NIS2. Diese eklatante Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung und Realität ist bezeichnend für den oftmals leider noch zu laxen Umgang vieler Organisationen mit Cyber-Sicherheit und vor allem im KRITIS-Bereich bedenklich.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen