Mehr Unternehmen mit aktiver Umwelt-Strategie


IDC-Studie: Durch ausgereifte Nachhaltigkeitsprogramme erzielen Unternehmen zwei Prozent mehr Marge
Zurzeit reagieren die Unternehmen häufig nur auf externe Anforderungen – wie beispielsweise Compliance-Regeln

(07.04.09) - Die internationale IT-Dienstleisterin Atos Origin und IDC haben eine Studie zu Umwelt-Strategien europäischer Unternehmen veröffentlicht. Das Ergebnis: Unternehmen mit einem ausgereiften Nachhaltigkeits-Programm verfügen über eine höhere Profit-Marge, im Allgemeinen zwei Prozent oder mehr. Die Untersuchung basiert auf einer Umfrage unter 165 Top-Managern in zwölf europäischen Ländern aus der verarbeitenden und der Retail-Industrie.

Die Studie zeigt: Trotz des aktuellen Wirtschaftsklimas planen die Unternehmen ihre Nachhaltigkeits-Programme weiter fortzuführen. Informationstechnologie stellt dabei ein Schlüsselinstrument dar; 70 Prozent der Befragten gaben an, dass IT eine wichtige Rolle bei ihren Umwelt-Strategien spielt.

Weitere Ergebnisse der Studie:

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46 Prozent der Unternehmen planen oder führen mit Kostenreduzierung begründete Umweltprojekte durch , oder planen die Durchführung.

>> Etwa 25 Prozent der Unternehmen sind von reaktiven Ansätzen zu aktiv geförderten Umweltstrategien übergegangen.

>> Nur Fünf Prozent der Unternehmen verfügen über funktionsübergreifende Teams, was zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit organisatorisch noch nicht richtig verzahnt ist.

Die Untersuchung unterstreicht folgende Schlüssel-Ergebnisse:

>> Nachhaltige Organisationen ernten den geschäftlichen Nutzen
Nachhaltigkeits-Initiativen haben unmittelbare geschäftliche Auswirkungen: niedrigere Kosten, höhere Umsätze und Wettbewerbsvorteile. Darüber hinaus erhöhen sich der Markenwert sowie die Attraktivität für Kunden und Investoren.

>> Der Erfolg entstammt der konsequenten Umsetzung
Unternehmen müssen Nachhaltigkeit in der gesamten Organisation verankern, um sich für die Zukunft abzusichern. Zurzeit reagieren die Unternehmen häufig nur auf externe Anforderungen – wie beispielsweise Compliance-Regeln. Die Untersuchung zeigt aber, dass die führenden Unternehmen mittlerweile zu aktiven Umwelt-Strategien übergegangen sind.

>> Eine Transformation der Betriebsabläufe ist notwendig, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen
Erfolgreiche Umwelt-Strategien setzen die Transformation der Betriebsabläufe rund um den Produktlebenszyklus voraus – vom Produktdesign bis zur Entsorgung. Unternehmen, die die gesamten Abläufe nicht im Blick haben, riskieren zukünftige Wettbewerbsnachteile.

>> IT hilft bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Die erfolgreiche Transformation der Geschäftsabläufe muss sowohl die Mitarbeiter, die Prozesse und auch die Technologie im Blick haben. Technologie spielt eine Schlüsselrolle, speziell bei der Optimierung der Lieferketten, der Beschaffung sowie des Lieferanten- und Produkt-Lebenszyklus-Managements.
(Atos Origin: ra)



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