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Hochstapler auf dem "Juristenmarkt"


Die Zeugnisse der Juristischen Staatsprüfungen in Bayern werden fälschungssicher
Echtheit der neuen fälschungssicheren Zeugnisse kann nur anhand des Originals nachgeprüft werden


(31.01.11) - Die Zeugnisse über die bestandene Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung werden künftig auf einem von der Bundesdruckerei hergestellten Sicherheitspapier ausgefertigt. Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk: "In der Vergangenheit sind immer wieder Fälle aufgetreten, in denen Hochstapler Examenszeugnisse zur Vorlage bei Bewerbungen gefälscht haben. Dem wollen wir durch die neuen fälschungssicheren Urkunden einen Riegel vorschieben."

Arbeitgebern, die auf dem Juristenmarkt nach Bewerbern suchen, empfiehlt Merk: "Ich kann nur raten, sich von Stellenbewerbern stets das Originalzeugnis vorlegen zu lassen. Denn die Echtheit der neuen fälschungssicheren Zeugnisse kann nur anhand des Originals nachgeprüft werden. Dieses weist das Prägesiegel und den speziellen, teilweise fluoreszierenden Sicherheitsdruck auf."

Merk betonte in diesem Zusammenhang die besondere Qualität der bayerischen Staatsexamina und ihre hohe Aussagekraft über die im Rahmen der Ausbildung erbrachten Leistungen: "Die bayerischen Juristischen Staatsexamina gelten als besonders anspruchsvoll und aussagekräftig. Diese hervorragende Qualität soll auch durch Qualitätszeugnisse geschützt werden." (Bayerisches Justizministerium: ra)


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