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Datenschutzprobleme im Internet


Bildung von umfassenden Nutzungsprofilen gestatten vielfältige Rückschlüsse nicht nur auf das Surfverhalten selbst
Internetnutzer sollen entscheiden dürfen, das ihr Surfverhalten nicht protokolliert wird


(22.02.11) - Die amerikanische Federal Trade Commission (FTC) drängt bei den Herstellern von Internet-Software auf die Einführung einer "don't track me"-Option. Einfach ausgedrückt, handelt es sich dabei um eine Einstellung, die es den Nutzern garantiert, in ihrem Surfverhalten nicht protokolliert zu werden.

Damit stellt sich die FTC einem der größten Datenschutzprobleme im Internet: Der Bildung von umfassenden Nutzungsprofilen. Derartige Nutzungsprofile gestatten vielfältige Rückschlüsse nicht nur auf das Surfverhalten selbst, sondern über die dahinter liegenden Lebensumstände, Interessen und persönlichen Eigenschaften der Nutzerinnen und Nutzer.

Die Aussagekraft derartiger Profile ist umso größer, je intensiver das Internet in Anspruch genommen wird.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Datenschutzforum von Peter Schaar, Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) auf www.bfdi.bund.de.
(BfDI: ra)


Meldungen: Datenschutz und Compliance

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