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Einhaltung der MiFID-Compliance


MiFID greift mit unterschiedlicher Intensität an nahezu jeder Stelle der Wertschöpfungskette ein
MiFID-Richtlinie wird den europäischen Markt für Finanzdienstleistungen von Grund auf verändern


(23.11.06) - MiFID wird von vielen betroffenen Unternehmen immer noch stark unterschätzt. Dabei liegt die eigentliche Herausforderung nicht so sehr in den teilweise komplexen Einzelregelungen. Das eigentlich kritische an MiFID ist, dass die Regelungen mit unterschiedlicher Intensität an nahezu jeder Stelle der Wertschöpfungskette eingreifen. Dies beginnt bei organisatorischen Anforderungen an die Ausgestaltung der Compliance Stelle, setzt sich fort über Anforderungen an die gesamte Kundenkommunikation, die Durchführung des Wertpapierhandels und mündet in erweiterte Erfordernisse bezüglich des Reportings.

Zu den wesentlichen Themenstellungen gehören somit:
1. Organisation
>> Entwicklung/Überarbeitung geeigneter, angemessener Vorgehensweisen und Policies
>> Überwachung der Einhaltung der MiFID Compliance
>> Ausgestaltung der Compliance Funktion hinsichtlich Ressourcen, Verantwortung und benötigten Kenntnissen
2. Wohlverhalten
>> Verbot der Anreizannahme: Anreizregelung betrifft alle Wertpapierfirmen "bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und/oder Nebendienstleistungen"
>> Suitability und Appropriateness: Verpflichtung zur Schaffung einer hinreichenden kundenbezogenen Informationsbasis
Unterschiedliches Anforderungsprofil im Zusammenhang mit Anlageberatung und Vermögensverwaltung gegenüber sonstigen (beratungsfreien) Wertpapierdienstleistungen
>> Erleichterungen ähnlich den bisherigen „Execution Only“ Regelungen möglich

3. Kundenklassifizierung
>> Einordnung jedes Kunden in die Kategorien "Retail Client", "Professional Client" oder "Eligible Counterparty" und seiner Klassifizierung entsprechende Behandlung

4. Best Execution
>> Aufstellung einer "Order Execution Policy" zur Auswahl des für den Kunden günstigsten Ausführungsortes anhand festgelegter Faktoren
>> Regelmäßige Überprüfung der "Order Execution Policy"
>> Abwicklung der Kundenorders gemäß der "Order Execution Policy" sowie Speicherung der Transaktionsdaten über fünf Jahre zum Nachweis dieses Vorgehens

5. Transparenz (aktuell nur für börsengehandelte Aktien)
>> Pre-Trade: Veröffentlichung fester Kurse – auch für systematische Internalisierer
>> Post-Trade: Unmittelbare Veröffentlichung der Handelsdaten sowie Einrichtung von Systemen zur verzögerten Veröffentlichung bei größeren Transaktionen

Zeitplan und Vorbereitungsstand
Die eigentliche MiFID wurde als Richtlinie bereits 2004 verabschiedet. Die Durchführungsmaßnahmen wurden Anfang September 2006 final herausgegeben. Nach aktuellem Stand müssen die Mitgliedstaaten nun bis Februar 2007 nationale Gesetze vorlegen. Die erstmalige Anwendung durch die betroffenen Unternehmen erfolgt dann zum November 2007.

KPMG bietet Unterstützung und spezifische Beratungsleistungen zu allen Phasen einer MiFID-Umsetzung:
>> Analyse der Auswirkungen von MiFID auf die betroffenen Bereiche (Gap-Analyse) und Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen
>> Entwicklung eines MiFID-Projektplans und Unterstützung des Projektmanagements
>> Begleitung der Implementierung neuer Geschäftsprozesse und IT-Systeme
>> Schulung von Mitarbeitern

KPMG hat für die Umsetzung von MiFID einen modularen Beratungsansatz entwickelt, mit dem auf die individuelle Ausgangssituation eingegangen werden kann:

Modul 1: Quick Scan
Erste Auswirkungsanalyse für die von MiFID betroffenen Bereiche und Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen
Ergebnis: konkrete Hinweise auf den Handlungsbedarf und erste Maßnahmenplanung mit Priorisierung

Modul 2: Detailanalyse und -planung
Detaillierte Analyse der Unternehmensspezifika und Planung der Umsetzungsmaßnahmen sowie Realisierung von Quick Wins
Ergebnis: direkt umsetzbarer, an den Bedürfnissen des Unternehmens ausgerichteter Vorschlag zur Detailplanung

Modul 3: Umsetzungsunterstützung
Unterstützung der Umsetzung durch KPMG-Spezialisten für jede relevante Unternehmensfunktion
Ergebnis: nachhaltige MiFID-Compliance des Gesamtunternehmens. Anpassung von Organisationsstrukturen und Prozessen zielen darüber hinaus auf die Identifizierung von Effizienzpotentialen ab. (KPMG: ra)


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Meldungen: Beratung

  • Überblick und konkrete Handlungsempfehlungen

    Der Vorschriftenmonitor" von Forum Verlag Herkert ist genau das Richtige für alle Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte, die keine Zeit haben, neue Vorschriften selbst zu durchforsten, gleichzeitig aber nichts übersehen wollen. Der neue Service befasst sich mit Gesetzen und Verordnungen, Richtlinien, Beschlüssen und Verwaltungsvorschriften. Zusätzlich werden auch technische Regeln, DGUV-Vorschriften und DGUV-Regeln thematisiert. Er informiert auch über relevante höchstrichterliche Rechtsprechung, also über Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und der obersten deutschen Gerichte, wie z.B. Bundesarbeitsgericht (BAG), Bundesfinanzhof (BFH) oder Bundesverwaltungsgericht (BVerwG).

  • Erfüllen komplexer Compliance-Anforderungen

    Cylance bietet über ihre Cylance Consulting-Abteilung ab sofort Assessments und Beratungsdienstleistungen hinsichtlich der EU-Datenschutz-Grundverordnung/General Data Protection Regulation (DSGVO/GDPR) an. Dieses spezielle Beratungsangebot ist Teil der umfassenderen Cylance Consulting Services. Cybersicherheitsexperten von Cylance bieten Dienstleistungen und Beratungsangebote an, um Firmen beim Erfüllen der komplexen Compliance-Anforderungen zu unterstützen, die mit der DSGVO/GDPR einhergehen. Zusätzlich überprüfen die Berater potenzielle Sicherheitslücken, die nicht direkt unter diese Compliance-Anforderungen fallen. Ziel ist es, das Maximum aus den Investitionen zu ziehen, die Firmen in Sicherheitstechnologien und Personal getätigt haben.

  • Sicherheit für personenbezogene Daten

    Die Befragungsergebnisse des TÜV Süd Datenschutzindikators (DSI) weisen darauf hin, dass sich viele Unternehmen unzureichend mit der Sicherheit von personenbezogenen Daten auseinandersetzen, wenn sie deren Verarbeitung an externe Auftragnehmer weitergeben. So überprüfen und dokumentieren beispielsweise nur 23 Prozent der Befragten die gesetzlich geforderte Einhaltung der Datenschutzpflichten bei ihren Dienstleistern. Um ihnen die Orientierung zu erleichtern und den Schutz personenbezogener Daten zu verbessern, bietet TÜV Süd nun eine Zertifizierung für Auftragnehmer von Auftragsdatenverarbeitungen an.

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    Die Vielfalt und Komplexität der Anforderungen wächst kontinuierlich, außerdem sind immer mehr gesetzliche Compliance-Vorgaben, Regulierungen und vertragliche Verpflichtungen in einer Organisation zu berücksichtigen. Die IT-Organisation muss einerseits ihre Compliance zu den internen und externen Regularien laufend nachweisen, andererseits das Business aber immer schneller mit immer neuen Lösungen unterstützen. Das erfordert eine präzise Steuerung der IT-Organisation, wenn es beispielweise darum geht, die strategischen Zielvorgaben in den Aufgaben und personellen Verantwortlichkeiten verlässlich zu verankern. Ein wichtiger Aspekt besteht zudem darin, dass die Compliance-Ziele nicht nur formal erfüllt werden, sondern gleichzeitig auch eine qualitativ steuerbare Ausrichtung haben.

  • Neu eingeführtes Programm "CIO GPS"

    In der Opening Keynote der von KuppingerCole veranstalteten European Identity & Cloud Conference 2013 stellte Firmengründer und Principal Analyst des Analystenhauses Martin Kuppinger deren neu eingeführtes Programm "CIO GPS" (GPS steht für Governance/Privatsphäre und Datenschutz/Schutz) vor. Das CIO GPS definiert und zeigt die neun Bereiche, auf die das Augenmerk der CIOS gerichtet sein sollte, wenn es um die Optimierung von IT Ausgaben, Business/IT Alignment und strategische Ausrichtung in Hinblick auf GRC (Governance, Risk Management, Compliance) und Informationssicherheit geht. Darüber hinaus bietet das Programm zielgerichtete Orientierung durch den Dschungel von unterschiedlichen Trends und Modebegriffen und unterstützt dabei diejenigen Bereiche zu identifizieren, die individuell die größtmöglichen Optimierungen erzielen.

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    Die Einführung von SEPA sorgt weiter für Verunsicherung bei Unternehmen. Wie weit sie wirklich für die neuen Prozesse gerüstet sind, ermittelt die microfin Unternehmensberatung mit einer neuen Dienstleistung: Der "SEPA Readiness Check" zeigt auf, an welchen Stellen noch Handlungsbedarf besteht.

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    Die sorgfältige Erstellung der Lohnbuchhaltung gehört mit zu den wichtigsten aber auch zu den aufwändigsten Aufgabengebieten eines Unternehmers. Wichtig deshalb, weil Arbeitnehmer darauf vertrauen, dass die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge korrekt berechnet und abgeführt werden. "Ist das nicht der Fall, werden der Arbeitgeber für Nachforderungen anlässlich späterer Betriebsprüfungen in Haftung genommen, denn durch eine Häufung gesetzlicher Vorschriften und deren Besonderheiten bestehen große Anforderungen an die Qualität der Sachbearbeitung. Gerade deshalb ist in vielen Fällen die Übertragung solcher Arbeiten an Spezialisten und Fachkräfte sinnvoll", rät Steuerberater Roland Franz, Geschäftsführender Gesellschafter der Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzlei Roland Franz & Partner.

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    Sie sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft: mittelständische Unternehmen. Ihre Geschäftsführer tanzen täglich auf vielen Hochzeiten: hier eine Entscheidung über die nächste Investition, gleich danach umschalten auf das nächste Einstellungs- oder Mitarbeitergespräch, vielleicht noch eine Qualitätsprüfung im Werk vornehmen, dann weiter zur Präsentation mit dem Kunden außer Haus, um einen wichtigen Geschäftsabschluss vorzubereiten und abends noch schnell ein Angebot für den nächsten Tag prüfen. Der operative Alltag von Geschäftsführern ist häufig rasant. Wer hat da noch Zeit für die innerbetriebliche Regelung des Datenschutzes?

  • Serviceangebot optimiert das Meldewesen in Banken

    Die Deutsche Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlichten im März 2011 ihr Konzept zur "Modernisierung des bankenaufsichtlichen Meldewesens". Dieses wirkt sich unter anderem mit einer höheren Komplexität der Vorgaben und kürzeren Meldezyklen auf die Banken aus. Deshalb entwickelten die Projektpartner BSM GmbH, Capco GmbH und Deutsche Börse AG ihr modular aufgebautes Serviceangebot ?Meldewesen Factory?. Dieses unterstützt Banken im gesamten Prozess des Meldewesens – mit einem jeweils bedarfsorientiert abgestimmten Leistungsspektrum.

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