Geldwäscherei in der Schweiz


Welche Geldwäscherei-Risiken müssen verstärkt beachtet werden?
Um Geldwäscherei effektiv bekämpfen zu können, ist es hilfreich, das Verhalten intelligenter Geldwäscher zu antizipieren



Von Fabian Teichmann

Der vorliegende Artikel basiert auf den Ergebnissen von 18 Interviews mit ausgewählten Geldwäscherei-Experten und einer Befragung von 181 Compliance-Beauftragten in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein. Insbesondere wird darin die Vorgehensweise intelligenter Geldwäscher in der Schweiz dargestellt, um aufzuzeigen, welche Geldwäscherei-Risiken verstärkt beachtet werden müssten. Neben Güterhändlern werden insbesondere der Immobiliensektor, Devisenhändler und Aufbewahrungsmöglichkeiten behandelt. Die daraus resultierenden Empfehlungen sind auf den gesamten deutschsprachigen Raum übertragbar.

Um Geldwäscherei effektiv bekämpfen zu können, ist es hilfreich, das Verhalten intelligenter Geldwäscher zu antizipieren. Nur wer in der Lage ist die Geldwäscherei aus der Täterperspektive zu betrachten, versteht letztendlich, wie ein Geldwäscher vorgeht, um nicht erwischt zu werden. Dieses Verständnis ist bei der (Weiter-)Entwicklung von Geldwäscherei-Präventionsmaßnahmen äußerst hilfreich, da Risikofelder identifiziert und verstärkt beachtet werden können. Somit stellt sich die Frage, wie ein intelligenter Geldwäscher vorgeht, um mit einem möglichst geringen Entdeckungsrisiko und verhältnismäßigem Aufwand inkriminierte Vermögenswerte zu waschen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 4, 2016, Seite 163 bis 166) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) - Prävention und Aufdeckung in der Compliance-Organisation

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Im Überblick: ZRFC

Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC)

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