Geschäftsprozesse und Risikoanalysen
Risikoanalyse in haushaltsrelevanten IT-Verfahren – Grundlagen, Umfang, Nutzen
Über Risikoanalysen können für die Prüfungsdurchführung zu betrachtende IT-Verfahren näher untersucht werden
Dipl.-Kfm. Andreas Liedtke
(04.02.14) - Die Durchführung von Risikoanalysen gehört bei der Beurteilung von Geschäftsprozessen bzw. Prüfungsobjekten zum Standardvorgehen. Komplexer wird es in der Prüfungsvorbereitung, wenn IT-Verfahren zu untersuchende Prozesse abbilden oder unterstützen. Die Verwaltungsvorschriften zu den Haushaltsordnungen geben spezifische Hinweise zur Durchführung, die eine Beurteilung erleichtern sollen. Der vorliegende Beitrag fasst die notwendigen Grundlagen zusammen und stellt darüber hinaus eine praktische Herangehensweise in einem eigenen Modell vor.
Im Ergebnis ist festzustellen, dass zu einer zweckentsprechenden Risikoanalyse die Vorgaben der Haushaltsordnungen nur Mindestanforderungen darstellen, die auf Basis des untersuchten IT-Verfahrens unter Berücksichtigung der entsprechenden Geschäftsprozesse zwingend ergänzt werden müssen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2013, Seite 310 bis 320) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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DORA: Risikobewusstsein schärfen
Aufgrund der Wesentlichkeit gehört das IT-Risiko, welches zu den operationellen Risiken gezählt wird, aktuell zu den bedeutsamsten bankaufsichtlichen Risiken. Allein in 2023 ist der deutschen Wirtschaft 206 Milliarden Euro Schaden durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie digitale und analoge Industriespionage/Sabotage entstanden. Dies sind die bekannten und gemeldeten Fälle, Experten rechnen inoffiziell mit wesentlich höheren Schäden, da nicht alle Schäden gemeldet werden.
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Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.