Die agile Revision, eine neue Chance?


Erste Überlegungen zu agilen Methoden in der Steuerung der Internen Revision
Die Prinzipien der agilen Softwarenentwicklung können durchaus einen Mehrwert für die Revision liefern



Von Andreas Hauf

Im Softwareentwicklungsprozess gewinnt die agile Softwareentwicklung zunehmend an Bedeutung. Ziel ist es, bei der Entwicklung neuer Softwarelösungen die Transparenz und Flexibilität zu erhöhen, um so zu einem schnelleren Einsatz der entwickelten Systeme zu kommen und die Risiken im Entwicklungsprozess zu minimieren. So weit so gut, aber kann dieser Ansatz wirklich auch einen Mehrwert für die Revision liefern? Ziel dieses Beitrages ist es, dieser Frage auf den Grund zu gehen und Chancen aufzuzeigen, die Prozesse der Revision effektiver und effizienter zu gestalten.

Nicht näher eingegangen wird auf die eigentliche Arbeitsmethodik der agilen Entwicklung, wie zum Beispiel die Rollenverteilung sowie Dokumentation beziehungsweise Kontrolle der Arbeitsergebnisse etc. Aus Sicht des Verfassers orientiert sich die agile Arbeitsmethodik sehr am Softwareentwicklungsprozess und bedeutet für die Revision eine tiefgreifende Änderung der Arbeitsweise. Das heißt nicht, dass diese Methodik nicht gänzlich auf die Revision übertragbar ist, wie Beispiele zeigen.

Eines der Kernelemente der agilen Softwareentwicklung ist die Unterteilung in abgegrenzte Arbeitsschritte, sogenannte Sprints, mit jeweils definierten Einzelzielen. Ist ein Einzelziel nicht mehr zu erreichen, kann der Sprint abgebrochen und mit einem neuen Sprint begonnen werden. Taugt dieser Ansatz wirklich für die jährliche Prüfungsplanung?

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2019, Seite 110 bis 111) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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