Standards für die IT-Revision


Bei der Prüfung von Informationstechnologie kann die Anwendung verschiedener Prüfungsstandards erforderlich sein
Analog zu den Standards des ISACA gibt auch das IIA Standards für Interne Revisoren heraus, die wiederum analog zu den Standards des ISACA verbindlich für nach den Regeln des IIA zertifizierte Interne Revisoren (CIA) sind

Von Peter Duscha

(12.03.15) - Auch wenn Standards für die Interne Revision im Allgemeinen nicht rechtlich bindend sind, ist es meist doch ratsam, sie zu berücksichtigen. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen sind die Standards in Zusammenarbeit vieler erfahrener Auditoren entstanden und durch einen mehrfachen Anhörungszyklus gelaufen, der eine Mindestqualität sicherstellt. Zum anderen ist es im Allgemeinen nur dann möglich, eine Bestätigung der Qualität der Innenrevision zu erhalten, z. B. im Rahmen eines Quality Assessments nach den Regelungen des DIIR – Deutsches Institut für Interne Revision e.V., wenn sich diese an bekannte Standards hält.

In gemeinsamen Prüfungen von Business-Revisoren und IT-Revisoren kann die Frage aufkommen, welche Standards relevant sind und wie mit Übereinstimmungen oder Unterschieden umgegangen werden sollte. Der vorliegende kurze Beitrag liefert einen Überblick über vorhandene Standards der Internen Revision und eine Gegenüberstellung der beiden Standardrahmen des ISACA und des IIA, welcher bei der Beantwortung dieser Frage hilfreich sein soll.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2015, Seite 3 bis 5) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • DORA: Risikobewusstsein schärfen

    Aufgrund der Wesentlichkeit gehört das IT-Risiko, welches zu den operationellen Risiken gezählt wird, aktuell zu den bedeutsamsten bankaufsichtlichen Risiken. Allein in 2023 ist der deutschen Wirtschaft 206 Milliarden Euro Schaden durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie digitale und analoge Industriespionage/Sabotage entstanden. Dies sind die bekannten und gemeldeten Fälle, Experten rechnen inoffiziell mit wesentlich höheren Schäden, da nicht alle Schäden gemeldet werden.

  • Interne Revision einer ESG-Strategie

    Nobelpreisträger Milton Friedman stellte fest, dass die Hauptverantwortung eines Unternehmens darin besteht, Profi t zu generieren. Mit dem Aufkommen des Klimawandels, gesellschaftlichen Störungen und den potenziellen Gefahren bestimmter Produkte hat sich die Rolle der Unternehmen jedoch von rein profitorientierten Entitäten zu sozialen Akteuren entwickelt.

  • Buchbesprechung: IT-Governance

    In den letzten Jahren hat sich der Einsatz von IT verstärkt, und es gibt wohl kaum noch Prozesse in Unternehmen, die sich keiner IT bedienen. Mit der zunehmenden Verbreitung von ChatGPT und künstlicher Intelligenz nimmt der Ausbreitungsgrad eher noch zu. Auch Industrie 4.0 ist in aller Munde, und diese zunehmende Digitalisierung führt zu neuen Anforderungen in Bezug auf das Management der IT.

  • Grundlagen zur Ausbildung in der Internen Revision

    Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen.

  • Überarbeitung der IFRS Vorschriften erst am Anfang

    Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.

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