Interne Revision und digitale Strategie
Digitale Transformation für ein gesundes Leben begleiten
Prüffelder für die Entwicklung gesetzlicher Krankenkassen zum digitalen Gesundheitspartner
DIIR-Arbeitskreis "Interne Revision in gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungen"
Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) entwickeln sich rasant vom reinen Kostenträger zum digitalen Gesundheitspartner. Die digitale Transformation durchdringt zunehmend alle Unternehmensbereiche. Einen Großteil ihrer Prozesse haben die Kassen bereits digitalisiert und personalisiert. Sie entwickeln ständig neue Angebote. Das erwarten die Versicherten, und die gesetzlichen Vorgaben erzeugen Handlungsdruck. Somit müssen neue Prüffelder entwickelt und bestehende angepasst werden. Die hier vorgestellten sind abgeleitet von den acht Handlungsfeldern des Transformationsrades von Dr. Willms Buhse. Gleichzeitig ist die Interne Revision selbst Teil des Transformationsprozesses.
Die Digitalisierung birgt ein enormes Potenzial, um Versicherte gesetzlicher Krankenkassen bei der Krankheitsvermeidung, Früherkennung, Diagnose und Therapie zu unterstützen sowie neue Kommunikationskanäle zwischen Krankenkassen und ihren Versicherten zu ermöglichen. Dabei werden Services und Experten aus der digitalen und analogen Welt sinnvoll miteinander vernetzt. Für die Interne Revision sind damit neue Herausforderungen verbunden, um weiterhin einen strategischen und operativen Mehrwert in der jeweiligen Organisation zu erbringen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2023, Seite 80 bis 84) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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Inhalt der weiteren DORA-Checklisten
In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.
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Risikobewertung & Rolle der Revision bei KI
In der Unternehmenswelt gewinnt künstliche Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung. Sie stellt Organisationen vor neue Chancen und Herausforderungen. Der Einsatz von KI bietet vielfältige Möglichkeiten, von der Automatisierung über prädiktive Analysen bis hin zur Optimierung interner Prozesse. Doch gleichzeitig sind klare Governance-Strukturen und ein durchdachtes Risikomanagement unerlässlich, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und ethische Fragestellungen zu adressieren.
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ESG-Leitbild der Internen Revision
Mit der fortschreitenden Entwicklung im Bereich ESG (Environmental, Social, Governance), einschließlich der Verabschiedung nationaler Gesetze und Vorschriften sowie internationaler Richtlinien und Standards, kann sich heute kein Unternehmen mehr den ESG-Themen entziehen. Auch die Interne Revision muss ihre Beratungs- und Prüfungsleistungen auf die mit den Unternehmensoperationen verbundenen ESG-Themen erweitern, um die Erreichung der Unternehmensziele zu fördern und einen Beitrag im öffentlichen Interesse zu leisten.
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Nachhaltigkeitsexpertise als Kernkompetenz
Durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verbreitert sich das Tätigkeitsprofi l der Internen Revision, des Aufsichtsrats und des Abschlussprüfers. Dies zieht unweigerlich kontroverse Diskussionen zum Besetzungsprofi l und zur künftigen Kooperation zwischen den drei Instanzen nach sich. Der vorliegende Beitrag zielt auf eine normative Analyse und Darstellung empirischer Befunde zum Einfluss von CSRD und CSDDD auf das Tätigkeits- und Besetzungsprofi l von Aufsichtsrat, Interner Revision und Abschlussprüfer ab.
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DORA-Basispapier
Im ersten Teil des Beitrags (ZIR 6/2024) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben und die Vorgehensweise der risikoorientierten Prüfungsplanung, die DORA erstmals ab 2025 bei den in Art. 2 der DORA-Basisverordnung aufgeführten Unternehmen anwendet, dargestellt. Es soll sich nach Angaben der BaFin um schätzungsweise 3.600 Unternehmen handeln, die im Anwendungsbereich liegen, und damit von der DORA-Umsetzung in Deutschland betroffen sind.