Internationaler Vergleich von SoP-Regelungen
Einflussbereiche der Aktionäre auf Vergütungshöhe und -systeme
Das Vergütungsvotum stärkt die Rechte der Aktionäre stärkt und erhöht damit den Rechtfertigungsdruck des Aufsichtsrats
Von Maximilian Behrmann und Dr. Remmer Sassen
(05.03.15) - Mit Say on Pay (SoP) werden Regelungen adressiert, die den Aktionären mehr Spielraum bei der Festsetzung der Vergütungshöhe und bei der Ausgestaltung eines Vergütungssystems gewähren und ein zusätzliches Überwachungsinstrumentarium schaffen. Nachfolgend stehen international bereits existierende SoP-Regelungen im Vordergrund der Analyse, so entsprechende Normierungen in Deutschland, Großbritannien, Australien, den USA, der Schweiz und Frankreich. Weiterhin erfolgt eine Analyse des diesbezüglichen EU-Richtlinienvorschlags, welcher u.a. auch Vorschläge für die Ausgestaltung eines Vergütungsvotums enthält.
Das Vergütungsvotum bzw. das sogenannte Say on Pay (SoP)-Votum steht seit geraumer Zeit im Fokus regulatorischer Maßnahmen. 2002 haben Großbritannien (UK) und dann in 2004 Australien den Aktionären auf der Hauptversammlung erstmals die Möglichkeit eingeräumt, im Rahmen eines SoP-Votums über die Vergütung bzw. das Vergütungssystem des Managements abstimmen zu können. Damit wurde den Aktionären mehr Spielraum bei der Festsetzung der Vergütungshöhe sowie bei der Ausgestaltung eines Vergütungssystems gewährt und ein zusätzliches Überwachungsinstrumentarium geschaffen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 1, 2015, Seite 22 bis 29) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick: ZCG
Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)
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