Wissensaustausch in familiengeführten KMU
Die Rolle in familiengeführten KMU – Communities of Practice in der Wissensweitergabe -Eine empirische Analyse
In Familienunternehmen wird der Wissensaustausch auf informeller Basis durchgeführt
Prof. Dr. Börje Boers, Prof. Dr. Thomas Henschel
Die vorliegende Studie widmet sich der Analyse der entscheidenden Rolle von Communities of Practice (CoPs) als Instrumente des Wissensaustauschs in familiengeführten Klein- und Mittelunternehmen (KMU), insbesondere wenn sowohl Familienmitglieder als auch externe Fachkräfte gemeinsam an diesen Communities teilnehmen. Durch die Anwendung einer umfassenden Multi-Fallstudie über einen Zeitraum von acht Jahren wurden sechs kleine Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und verschiedenen Ländern einer Untersuchung unterzogen.
Das Teilen von Wissen ist ein Schlüsselaspekt in der strategischen Entwicklung von Organisationen. Dies liegt daran, dass Wissen einen starken Einfluss auf die Leistung von Unternehmen haben kann. Insbesondere in familiengeführten KMU stellen Initiativen zum Teilen von Wissen aufgrund der begrenzten Ressourcen, die diesen Unternehmen oft zur Verfügung stehen, eine entscheidende Ressource dar. Die Art und Weise, wie familiengeführte KMU ihre Wissensressourcen verwalten, wird stark von der Anwesenheit der Familie beeinflusst.
Trotz des erheblichen Potenzials von Wissensaustausch in familiengeführten KMU ist dieses Thema bislang vergleichsweise wenig erforscht, da die meisten Studien sich auf größere nicht-familiengeführte Organisationen konzentrieren.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 6, 2023; Seite 245 bis 251) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick: ZCG
Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)
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Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) stellt Führung, Aufsicht und Belegschaftsvertretung vor die Herausforderung, das Thema zu durchdringen, Entwicklungslinien zu verstehen und Schlussfolgerungen für die eigene Organisation zu ziehen. Der vorliegende Beitrag gibt Impulse für eine KI-kompetente Corporate Governance.
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Nachhaltigkeitsberichterstattung & Fahrradbranche
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Wesentlichkeitsanalyse & Rechnungslegung
Seit 1.1.2024 sind die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) - trotz noch fehlender Rechtsumsetzung im Großteil der Mitgliedstaaten - in der EU anzuwenden. Die damit einhergehenden Transparenzpflichten in puncto Nachhaltigkeit sind ein wesentlicher Baustein in der übergeordneten Sustainable-Finance-Initiative der EU-Kommission - und für europäische Unternehmen ein weiterer Schritt hin zu einer neuen "Sustainable Corporate Governance".
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Der vorliegende Beitrag beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die sich für Unternehmen unter der Whistleblower-Richtlinie der EU und dem Hinweisgeberschutzgesetz stellen. Er gibt einen Überblick zu den gesetzlichen Regelungen und praxisorientierte Empfehlungen unter Berücksichtigung der teils unterschiedlichen Anforderungen in den Mitgliedstaaten der EU.