Zum Einfluss der IFRS auf die HGB-Rechnungslegung
Eine Corporate-Governance-orientierte Analyse der GoB sowie der Auswirkungen des BilMoG und aktueller DRSC-Verlautbarungen
Schon heute gibt es eine Vielzahl deutscher Unternehmen, für die die IFRS pflichtmäßig anzuwenden sind
Von Prof. Dr. Stefan Müller, Dr. Jens Reinke, Patrick Saile
Die Rechnungslegung nach IFRS wirkt zunehmend in die deutsche Rechnungslegung nach HGB hinein. So ist es – neben der europarechtlichen Pflicht zur Anwendung der IFRS im Konzernabschluss kapitalmarktorientierter Unternehmen etwa – auch erklärtes Ziel des deutschen Gesetzgebers mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) gewesen, das HGB an die IFRS anzunähern. Ganz aktuell zeigt sich diese Tendenz im Entwurf einer Rechnungslegungsempfehlung für den freiwilligen Segmentbericht nach HGB (E-DRS 36), die nun explizit die Anwendung des Management Approachs analog zu IFRS 8 fordert. Gründe genug, diese Entwicklung an verschiedenen Sachverhalten nachzuzeichnen und vor dem Hintergrund der Implikationen für die Corporate Governance kritisch zu kommentieren.
Die Internationalisierung der Rechnungslegung kann auf europäischer Ebene auf die Römischen Verträge zurückgeführt werden, die zur Schaffung des Binnenmarkts und damit einhergehend über Richtlinien und Verordnungen zu einer weitreichenden Harmonisierung des Rechts führten. In den 1970er Jahren konkretisierte sich mit der Gründung des International Accounting Standards Committee (IASC; heute: International Accounting Standards Board, IASB) das Streben nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften weiter. Dies hing nicht zuletzt mit der beginnenden Globalisierung und dem computergestützten Aktienhandel seit Gründung der Nasdaq zusammen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 2, 2020; Seite 79 bis 83) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.
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